Hi Kaiowas,
bevor ich zum Aufbau einer Horror-Geschichte kommen, kurz ein Vorgedanke: Die Art, eine Horror-Story zu schreiben, mag von Autor zu Autor unterschiedlich sein.
Ich habe mich für diejenige Art entschieden, welche auch Edgar Allan Poe, mein großes Vorbild, angewandt hatte.
Gut, dann mal los.
Zunächst brauche ich eine Idee. Die ergibt sich "einfach so", indem ich mit gespitzten Antennen durchs Leben laufe. Als Beispiel (gibt auch andere Möglichkeiten, wie eine Idee entsteht, aber so kann man es am einfachsten fassen):
Hier lese ich mal was, dort sehe ich was, dann erzählt mir ein Bekannter/Freund etwas und PENG - merke ich, dass diese unzusammenhängenden Dinge trotz aller Gegensätzlichkeiten einen Zusammenhang besitzen. Diesem spüre ich nach, dieser Idee und gehe mit ihr "schwanger", wie ich das nenne.
Während dieser Schwangerschaft bin ich oftmals geistig unkonzentriert/unaufmerksam, weil ich in Gedanken mit der Idee herumspiele.
Sobald ich das Ende der Geschichte vor Augen habe, schreibe ich los.
Wichtig: Erst dann! Denn ich möchte zielstrebig vom Anfang der Story auf das Ende hin schreiben.
Kein Nebenzweig, keine Tänzeleien! Kein Wort zuviel!
Ich mag das, denn dann ist die Story atmosphärisch dicht und konsequent auf das Ende hin konzentriert. Dort sollte im besten Fall eine überraschende Wendung stehen (muss aber nicht immer sein).
Falls du noch Infos brauchst - melde dich einfach.
Übrigens: Falls du mal was von mir lesen willst. Hier gibts Infos drüber:
www.blitz-verlag.de (unter "Edgar A. Poes Phantastische Bibliothek" - Buchtitel: "Grausame Staedte")
www.eloyed.com (Buchtitel: "Insel des Todes")
www.eldur-verlag.de (Buchtitel: "Nachts...")
www.atlantis-verlag.de (kommt Ende April: "Wasserscheu..." - Sommer-Horror-Storys)
www.markus-k-korb.de (leider etwas veraltet).
Auf bald,
Markus