Also ich habs durch.
Es ist im Grunde komplett anders als der Film - aber nicht so, dass es schlecht wäre! Der Film legt einfach zugrunde unterhalten zu wollen, coole Zeiten in Erinnerung zu rufen und Spaß zu machen. Der Film ist eh einer meiner Lieblinge mit einer 10/10
Es gibt klar Parallelen zum Film, aber es ist so, dass die Personen komplett verändert wurden. Manche kommen nicht vor, andere sind anders angelegt - und es gibt jede Menge die im Film garnicht vorkommen. Richie ist eine absolute Nebenfigur, Terror findet nur zweimal kurz Erwähnung. Perry und Joey sind ziemlich gleich beschrieben, aber dennoch anders angelegt. Turkey, der im Film als einziger stirbt, wird hier nur zweimal erwähnt und sein Tod ist jemand anders aus den Reihen der Glatzköpfe....... obendrein ist ansich, wie Gert schon sagte, wenn überhaupt Buddy die Hauptperson. Er schwängert Despie und heiratet diese - und Despie ist auch nicht die Tochter eines Galassos....
Viel rumgerede. Ein Kontext: Das Bucht ist vielmehr ein Abgesang auf die Wanderers. Eine Demontage der Jugendgang, die sich durch diverse Gegebenheiten im Grunde auflösen. Die einzelenen Kapitel bauen im Grunde kaum aufeinander auf und sind allesamt Aspekte aus dem Leben einiger Wanderer sowie am Rande einiger anderer Personen. Das damalige Leben in der Bronx wird gut rübergebracht. Es geht auch um einiges härter zu als im Film! Schlägereien sind brutal und kompromisslos, es wird sogar vergewaltigt. Auch die Sprache ist absolut derb teilweise. Was mich nicht gestört hat, im Gegenteil - es ist realistischer.
Ein gutes Buch, anders als erwartet!