so, da die Filme je nur knapp ne Stunde Nettospielzeit haben, ist das Ganze ein recht kurzweiliges Vergnügen.
Ganz wichtig: Hirn ausschalten, denn die Filme sind mehr oder minder dümmlich und mit Logik nehmen es die Vertreter auch absolut nicht Ernst.
Decadent Evil
eigentlich haben wir es hier mit einem Spin-Off von Subspecies/Vampire Journals zutun. Ob das nun Absicht oder Resteverwertung ist keine Ahnung. Fakt ist die Einleitung ist definitiv Filmmaterial aus den Vampire Journals.
So ist der Film dann auch im Prinzip kein Puppenfilm, denn dieser wird kaum Spielzeit eingeräumt, was zwar nicht wirklich schlimm ist, aber das Ganze irgendwie zusammengeschustert wirken läßt.
Im Prinzip ist der Film eine einstündige Vampirepisode mit leckeren Mädels.
Die Puppe sorgt dann zumindest für den Schlußgag.
Der handlungstechnisch gesehen in sich rundeste Film dieser Box. Nicht schlecht, aber auch nicht herausstechend.
Doll Graveyard
im Prinzip kann man diesen Film als Puppetmaster Film sehen. Einen wirklichen großen Unterschied gibt es nicht. Die Grundhandlung an sich ist nicht schlecht und die Puppen wirken düsterer als die Kollegen aus PM. Ein klein bißchen Splatter gibt es, zumindest 2 ansehnliche Mädels. Allerdings muß man hier ein klein wenig die Logik ausblenden. Wenn in einem Haus unten jemand keine Schreie von oben hört bzw. umgekehrt oder man trotz Gefahr seine Handtasche noch holen muß. Naja, Harn drüber.
The Gingerbread Man
der Hirnlosfilm der Box. Hier gibt es absolut keinerlei Logik mehr oder wo ist der Sinn, wenn man zum ersten Mal in einem Horrorfilm bloß durch eine Tür auf die Straße müßte, um dem "Monster" zu entkommen. Gary Busey hat hier die Hauptrolle, aber anstelle im Körper von Chuckie zu landen, reinkarniert dieser in einer gruseligen Mutation aus einem Fick zwischen einem Critter und einem Lebkuchenmännchen. 2 leckere Mädels gibt es auch hier wieder, das war's aber auch schon. Objektiv müßte man hier deutlich weniger Punkte geben, aber mit Alkohol im Blut kann man zumindest ein bißchen Spaß haben.
Schade ist allerdings, dass trotz auch nur 60 Min Nettospielzeit hier sogar Längen auftreten.
Für die knapp 7 € sollten zumindest Puppet master und Trashfreunde mal einen Blick riskieren.
