dann will ich doch mal etwas der Spalter sein
Die Macher wollten für mich einfach zu viel.
Klar, wertneutral gesehen ist das gut inszeniert, keine Frage.
Dass Filme nicht immer logisch/realistisch sind geschenkt, aber bei einem Thriller?
Nein, mit Mysterie hat der ganze Film nichts zu tun. Durch die letztendliche Auflösung (aber
auch bei einer zweiten denkbaren Auflösung) bleibt der Film mit knapp 2 Stunden einfach
zu lang und vor allem zu konstruiert und damit absolut unrealistisch vom Ansatz her.
Man will das Ganze clever und mit Wendungen präsentieren, verzettelt sich dabei meiner
Meinung nach mit zunehmender Spieldauer.
Und bzgl. der Logik:
- der Vater toleriert, dass die Tochter mit dem "Mörder" seiner Frau fickt?
- es wird alles inszeniert, ohne dass die anderen Polizisten etwas merken / ahnen
- ihr Mann kann während seiner "Festsetzung" schalten / walten wie er möchte - im Sinne des
Inspektors - aber die anderen Polizisten bleiben dumm / merken nichts???
Das ist mir dann auf neudeutsch too much!
Wie gesagt, rein objektiv und oberflächlich betrachtet routiniert und gut in Szene gesetzt, aber letztendlich
nur ein One-Timer für mich. Knapp