Gestern gesichtet und begeistert gewesen
2 Schwestern und der Freund von einer brechen in den Urlaub nach Australien auf. Sie beschließen eine Bootstour durch die Mangrovensümpfe und heuern dafür einen Skipper mit Boot an
Die Angeln werden ausgeworfen und schnell wird klar: Sie sind nicht alleine. Es kommt, wie es kommen mußte, sie kentern und der Kampf ums Überleben geht los.
Ich kann mich hier nur anschließen, viele Parallelen zu Open Water, nur eben in den Sümpfen. Hier wird geschickt auf die Urängste der Menschen angespielt, deshalb funktionieren so Filme in meinen Augen einfach immer perfekt.
Einige Logikfehlerchen sind zu entdecken aber die beklemmende Atmo bleibt den ganzen Film über und spitzt sich zum Ende hin dramatisch zu.
Einmal hängt die Leine des Boots an irgendwas unter Wasser fest. In der nächsten Kameraeinstellung ist es wieder frei usw.
Das Kroko ist top, sieht immer aus wie echt und ich hab mich ein paar Mal gefragt ob das wirklich so ein gutmütiges Tier ist, welches zum Dreh verwendet wurde
Die schauspielerische Leistung war ebenfalls sehr authentisch und die Panik kam perfekt rüber.
Ich hab mir keine großen Hoffnungen gemacht, hier einen gutes Film zu sehen und wurde mehr als positiv überrascht. Anfangs sind die cuts ein wenig zu abgehackt aber das gibt sich schnell und die Spannung steigt enorm an. Man macht sich als Zuschauer so seine Gedanken, gefangen auf einem Mangrovenbaum, rundum nix anderes als Wasser und Bäume und das Boot. Welche Möglichkeiten gibt es ? Welche Möglichkeiten gab es bei Open Water 2 wieder aufs Boot zu kommen ? Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und hat mir echt super gefallen.
Wer auf Filme steht, die was bedrohliches im Wasser ausbrüten, der liegt bei Black Water genau richtig. Auch wenn er ein wenig harmlos anfängt, so sind die letzten 30 Minuten einfach nur spannend und nervenaufreibend. Bekommt von mir eine 7,5-8/10