also ich hab mir gestern meine Aufnahme angesehen und fand den eigentlich ziemlich gut.
7/10 würde ich sagen, vielleicht sogar ein halber Punkt mehr.
Allerdings muß man sagen, dass ich diese Art Film sowieso liebe, die Tochter ist perfekt besetzt und spielt den Rest regelrecht an die Wand. De Niro bleibt allerdings irgendwie blaß, obwohl er solche Rollen ja auch schon gespielt hat. Und Famke Jansen *scnr*.
Ich finde den Film v.a. atmosphärisch gelungen und wenn man ihn zum ersten mal sieht, gibt es sogar 2-3 gruselige Szenen.
Die Auflösung finde ich gar nicht so platt oder überraschend. Es deutet sich ja vieles an, wenn man genau hinschaut.
wenn die Tochter plötzlich verschwunden ist bspw.
Es bleibt zumindest bis zum Schluß die Frage
wessen Erlebnisse erlebt man eigentlich? Vater oder Tochter?
Und zu der Auflösung:
sie läßt zwar ein klein wenig Interpretationsmöglichkeit
aber
die Kleine wurde ja traumatisiert. Sie ist damit in einer Art Eigenwelt gefangen, in der dieser Film quasi spielt. Die Psychologin kommt aber nicht an sie ran, um das Erlebte zu verarbeiten. Sie sagt ja auch, ich gebe das Mädchen nicht auf.
Dass der Vater gleichzeitig der böse Charlie ist, dürfte eine Art Schutzreflex des Unterbewußtseins sein. Denn der eigene Vater ein böser Killer? Ein Psychologe dürfte das aber besser erklären können.
So zumindest sehe ich das.
« Letzte Änderung: 17. September 2008, 15:19:43 von Ketzer »
Du kannst nicht negativ denken und dann positives erwarten!