Neben mir ist ja anscheinend leider keiner mehr an Bord... unverständlicherweise. Es geht ja in die siebte und letzte Staffel, was mich schon ein wenig traurig macht. Trotz aller Kritikpunkte (auch von mir teils) habe ich die Figuren echt ins Herz geschlossen, und Kurt Sutter hat sich mit dieser permanenten Fahrt in die Apokalypse der Charaktere echt ein Denkmal gesetzt - welches er hoffentlich auch gebührend abschließen wird. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er die Cash Cow nicht weiter melken will, und gesagt hat hier ist Ende - maximal ne Miniserie über John Teller wäre drin... we will see!
Jedenfalls hat mich Folge 1 der finalen Season schonmal ziemlich überzeugt. Es geht direkt da weiter wo man aufgehört hat. Es wird enorm viel geredet, was mich aber null gestört hat - und die Folge ist mit 75 Minuten sicher die längste Serienfolge bisher
in zwei oder drei Szenen geht es auch von der Härte her voll auf die Zwölf!!! Gerade die erste Einstellung und die letzten Szenen mit Jax zeugen von einer unsäglichen Wut im Bauch, von einem Mann der nichts mehr zu verlieren, aber alles zu gewinnen hat. Er kennt keine Rücksicht auf Verluste mehr, und das wird mit brachialer Gewalt dargestellt, die selbst seine Gang recht dröge dreinblicken lässt. Da darf man gespannt sein, welche Höllenfahrt Sutter für seine Kinderlein bereithält, und im Grunde kann das Alles nur in einer "Apokalypse" enden.