gestern dann endlich die erste Staffel gar durchgefeuert.
Eine ausgewogene Balance zwischen Tiefgang und Action (auch wenn diese vielleicht etwas zu kurz kommt - vergleichbar den Romeros; es müßten nicht mal zwingend Zombies sein).
Der Überfall auf das Camp mit Sicherheit einer der Höhepunkte und im Anschluß der tragische Moment des Wiedererwachens mit allen Konsequenzen.
Bin gespannt wie es weiter geht.
ok, bei Zombie- und Infiziertenfilmen kenn ich persönlich kein Pardon, da es einfach mein Lieblingsgenre ist.
Nein, ich kenne die Comics nicht und weiß natürlich, dass Comics immer auch gewisse Übertreibungen / Überzeichnungen mit sich bringen.
Sicherlich werd ich die Serie früher oder später auch zu Ende sehen, aber für mich persönlich wird das Ganze immer schwächer.
Auch, wenn die Beisser-Masken und die Splatts gut in Szene gesetzt werden.
Staffel 2
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mich stört die Verlagerung auf die Farm nicht, auch empfinde ich die Zombie-Bedrohung immer noch allgegenwärtig
und gerade die Konfrontation zwischen Rick und Shane sorgt immer wieder für ein mulmiges Gefühl.
Allerdings wirkt Staffel 2 MMN irgendwie auch orientierungslos. Die Charakter stagnieren hab ich das Gefühl,
und es fällt mir auf, dass die kleinen Grüppchen innerhalb der Gruppe doch irgendwie alle gleich denken (1000 mal "Merkst Du nicht wie Du mümümü...?").
Auch die Fick mich - "Hass mich" - Beziehungen zweier Charaktere gefällt mir nicht. Aber weder Lori noch Andrea nerven mich
in Staffel 2 (wie viele hier schreiben), sondern interessanterweise eher Glenn mit seiner komischen Art.
Staffel 3 bisher
bin aktuell bei der Govenor gibt gerade sein Fest.
Die Action-Schraube wurde mächtig angezogen und plötzlich sind viele / alle Superhelden, inkl. dem "Zwerg".
Da werden ganze Zombiehorden im Alleingang fertig werden, inkl. des "jeder Schuß ein Treffer" Sindrom.
Dazu noch ne irgendwie unpassende Prise Humor ala "Gefangene vs Zombies". Und selbst Rick nervt mich inzwischen
(ähnelt vom Verhalten Shane immer mehr).
keiner aufgesetzten Coolness
gerade dies empfinde ich bei manchen Charakteren der Staffel 3 bisher (bspw. Michone).
Wovon lebt für mich eine packende, mitreißende Serie?
Ich möchte eine "Beziehung" zu der Gruppe aufbauen können. Dies war in Staffel 1 der Fall, auch
in der 2. noch vorhanden. Inzwischen ist es mir aber sogar egal, wer über den Jordan wechselt.
Im Prinzip wird die Gruppe immer übersichtlich gehalten, wenn's zu viele werden, wird's gegebenenfalls irgendwie
angepaßt, wobei ich das Gefühl habe, dass ähnliche Charaktere ggf. einfach getauscht werden.
Hershel vs. Dale oder der "Quoten-Schwarze"
Insgesamt erinnert mich Staffel 3 bisher etwas an "Stake Land", wobei letzterer das atmosphärisch richtig umsetzt, was mir bei Season 3
aktuell komplett fehlt.
Vielleicht bin ich nach Staffel 1 auch mit völlig falschen Vorstellungen und Erwartungen an die Chose herangegangen, wer weiß
oder meine Meinung ändert sich noch.