Nun denn.... ich kann schonmal meine Empfehlung an Leute wie Alex und Gunther aussprechen, soviel ist sicher
die ersten 100 Seiten dieser Episodengeschichte sind durch, und es fühlt sich gut an. Roh, dreckig, kurz und prägnant. Schon irgendwie dieser Lansdale typische "Dirty South" Style, wenn ich mal so sagen darf. Kleines Kaff in den 40ern und dann späten 50ern - Brutaler Alltag, großmäulige Hinterwäldler, Gewalt und Fanatismus. Ich bin gespannt, wie sich die einzelnen "Episoden" zusammenfügen werden, aber das kann eigentlich nur gut werden. Zudem versteht es Pollock anscheinend blendend Steigerungen bis ins unermessliche hinauszuziehen, so dass einem bei der ersten Personenkonstellation in mancher Beschreibung schon fast übel werden kann - und trotzdem bleibt er sprachlich auf durchaus gutem Nivau, ohne eben abzudriften in Schwachsinn oder Ausuferungen. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich von dem Kerlchen noch mehr lesen werde! Würde mich wundern, wenn das hier nicht den Betreffenden zusagt!