Einiges:
SA:Easy Rider 9/10Ich bleibe dabei: wein Wahnsinnsfilm. Super Atmo, man möchte sich doch glatt auf das nicht vorhandene Bike schmeißen um durch das sich nicht vor der Türe befindliche Amerika zu cruisen. Tolle Musik, tolle Darsteller (besonders Hopper ist grandios) und einige wirklich wegweisende Techniken (der LSD Rausch, ...) sowie einer allgemein sowieso tollen Optik.
Vom zeitgeschichtlichen Ambiente ganz zu schweigen, das der Film transportiert.
Babel 8/10Endlich angesehen, nachdem der Film schon eine ganze Weile bei mir herumlag. Ein wirklich guter Film, die Verstrickungen der Stories habe ich jetzt als zwar eher lose und mMn sogar unnötig (drei einzelne Episoden wären auch völlig ausreichend gewesen) angesehen, aber die einzelnen Stories an sich waren wirklich packen und ergreifend. Wirklich toller Film und trotz der lnagen Laufzeit von 140min nicht langatmig. Hat mir sehr gut gefallen...
Eis am Stiel 7 7,5/10Da bleibt ja nichts mehr zu sagen, Eis am Stiel rockt eben vom ersten bis zum letzten Teil die Hütte.
SA:A History of Violence 8/10Toller Film, der leider beim zweiten Mal sehen etwas verliert, da man ja bereits weiß ob er es nun ist oder nicht. Es bleibt trotz allem ein toller Viggo Mortenson und eine überraschend drastische Gewaltdarstellung. Auch beim zweiten Sehen daher ein absoluter Topfilm.
Last life in the Universe ca. die Hälfte, gefällt mir soweit sehr gutAbends im Kino:
30 Days of Night 8/10Yeah, da habe ich mich ja schon lange drauf gefreut und er lief zum Glück sogar bei mir, da er wie erwartet grenzwertig für dass Kino war: sowohl von der Größe her (kann man auch als Videothek durchgehen lassen) als auch von der Gewalt. Die Atmo war sehr zwieschneidig, auf der einen Seite war das Characterdesign der Vampire genial, fast schon wegweisend, eine Mischung aus blutigem Zombielook und grazilem Vampirdesign. Die schrillen Schreie sowie die auf Knackslauten basierende Sprache war innovativ und sehr stimmig, erzeugte auf jeden Fall einen kleinen Schauder. Und doch hatte irgendetwas an der Atmo gefehlt. Klar, die Schneelandschaft und die ewige Dunkelheit sprechen schon für sich und bringen einiges mit, aber wenn ich darüber nachdenke hätte es vielleicht doch noch einen Tick mehr Klaustrophobie geben dürfen. Immerhin wurden Schritt für Schritt alle Möglichkeiten genommen aus dem Ort herauszukommen, man war eingezingelt. Und doch erzeugte die Ortschaft einen gewissen´"abgeschlossenen" Charakter, schwer zu beschreiben, aber will heißen, dass das Setting durch die verschiedenen aussenliegenden Locations sowie der in sich geschlossenen Aufteilung der Ortschaft perfekt für ein Videospiel a la Resident Evil oder Silent Hill geeignet wäre.
Die Gewalt war zwischen sehr blutig jedoch off-screen und 2-3 absolut heftigen Splats auf die voll draufgehalten wurde angesiedelt. Diese Ausreißer passten dennoch in das sehr blutige Gesamtbild, besonders die Einstellungen aus der Vogelperspektive in denen über die Ortschaft geflogen wurde hatten es in sich. Die schneeweißen Strassen, die von blutigen Spots mit Leichen im 5m Takt rot gefärbt waren sowie die umherwütenden Vampire waren sehr cool. Vom Feeling her vergleichbar mit der tollen Vogelperspektive der Napalmbombardierung in 28 weeks later vergleichbar.
Josh Hartnett machte seine Sache auch sehr gut, als Kritikpunkt muss ich allerdings noch den sehr schnellen Schnitt erwähnen. Und das sage ich, obwohl ich da in der Regel nicht sehr zimperlich bin und auch einen 28 Days Later sehr geil vom Schnitt her finde. Die Einstellungen sind teils doch zu verwackelt, schnell geschnitten und dunkel - doch zum Glück auch nur phasenweise, so dass ich den Film als Gesamtes nicht zu schnell geschnitten finde.
Mein Fazit: Empfehlung fürs Kino, wer die Möglichkeit nicht hat, dann eben auf DVD, aber dann bitte atmosphärisch mit tollem Sound, denn der hat sehr gut gewummert.