Hoffe El Topo auf den ich schon seit Jahren scharf bin ist besser.
el topo ist kein western! el topo ist gewaltätige gesellschaftskritik und schräge filmkunst angesiedelt im wilden westen. mir hat es gefallen, weil ich allgemein auf sowas abfahr, aber erwartet nicht davon unterhalten zu werden. rechnet mit einem picasso der bewegten bilder. ihr wurdet hiermit offiziell gewarnt
matze, ich kanns dir nächste woche mitbringen wenn willst. habs als rc1.
Hab ich auch nicht behauptet, oder
und: ja gerne
und:
kingdom of heaven DC 8/10
die 47 minuten mehr machen den film noch runder, noch intensiver. dieser streifen wächst mit der zeit wie kaum ein anderer.
zustimm, bei mir isser schon in der 9er Riege
Gestern so einiges, um den Kater vom Besen durch exzessuves rumliegen in die Knie zu zwingen
Den ganzen Tag durch die neue Freiheit durch Premiere gezappt. Ich liebe es einfach, wird total unterschätzt, aber als ich SA nachts heimkam und beim Zappen neben vielen anderen geilen Sachen auf Andy Warhol's Frankenstein gestossen bin war ich voll ganz hin und weg
Auf DVD:
A Hole in my Heart 7/10 mit Platz nach obenHui, der war sehr alternativ und intensiv. Es geht um 4 seelische Sozialkrüppel. 2 Männer, 1 Frau und ein Junge, denen eigentlich pseudodokumentarisch und Vollblutkünstlerisch über die Schulter gesehen wird. Der ganze Film spielt nur in der Wohnung, eine gewisse Klaustrophobie macht sich breit gepaart mit dem aufkeimenden Ekel über das pervertierte maschinelle Abspulen von extrem Hardcore Drehszenen (die nicht als HC als solches im Film zu sehen sind, meist werden Softcore Einstellungen gegengeschnitten mit Szenen in denen die Protagonisten die Szenen mit kleinen Barbiepuppen vorbereiten oder sich mit Gummimuschis beschäftigen, was alles in allem irgendwie dennoch ein HC Bild eerzeugt). Der Film ist so asozial wie tiefgründig. Es wird über die Vergangenheit geredet (hier sind dann doch einige klassische Erklärungsversuche nicht zu vermeiden), wüste Orgien gefeiert, sich gegenseitig geschlagen, angespuckt und gedemütigt und doch besteht eine nicht sichtbare, feste Bindung. Szenen in denen sie sich fest im Arm halten sind beinahe "schön". Die Charaktere scheinen durch ihre überaus gestörte Art sich gegenseitig zu brauchen, anders ist die Rückkehr von Tessa (der Frau im Boot) nach einer "gestellten" Vergewaltigung mitsamt herber Prügel nicht zu erklären. Wenn wir gerade bei Tessa sind. Holy shit, ein absolut anziehendes Flittchen, wenngleich einem in Gänze gesehen der Film jegliche Lust auf Sex und Porno erst einmal nimmt.
Beim Dreh scheint es ja völlig chaotisch zugegangen zu sein, wie der dokumentarische Mitschnitt eines Streitgesprächs zwischen den 4 Darstellern und dem Regisseur belegt. Ich befürchte die Armen haben so gar nicht das bekommen, was sie erwartet haben, denn das Ergebnis ist schon sehr heavy. Ich denke der kann sogar noch gut steigen und werde ich def. wenn ich meinen Stapel an ungesehenen DVDs etwas abgearbeitet habe noch das ein oder andere mal ansehen. Da steckt sehr viel drin.
Dann voll Premiere den ganzen Tag
Dotterbart 6/10Leicht (!!) enttäuscht. War nicht der schlapplach Film, den ich erwartet habe. Einige Lacher waren dennoch drin und es kam sogar eine gewissen Piratenfilmatmo auf, die mir sehr gefallen hat.
Crank Director's Cut 8,5/10Muss mal den SB lesen, mir wäre jetzt nichts weltbewegendes aufgefallen, dass den Film deutlich besser oder schlechter gemacht hätte. Allerdings ist so etwas schwer ohne den unmittelbaren Vergleich und einige Szene habe ich auch wegen der fehlenden Werbung verpasst
einzig eine Szene in der er sich Nägel in den angeschossenen Fuß hämmerte kam mir sehr unbekannt vor, die hatte es def. in sich - kann mich aber auch täuschen.
Final Destination 3 5,5/10Nice, nimmt man mal die Regeln als gegeben an funktioniert der Film an und für sich ganz gut, allerdings hat er trotz der vielen willkürlichen Regeln abseits davon auch noch sehr mit Logiklöchern zu kämpfen, Bsp.: nur weil etwas auf ein Gaspedal eines Staplers fällt, muss der noch lange nicht losfahren, es sei denn er steht seit Stunden mit angelassenem Motor im Eck
das hat den Spaß doch sehr getrübt und auch die sehr blutigen Kills konnten da nix retten, was mal wieder beweist, dass diese maximal das Tüpfelchen auf dem i aber nicht das Standbein des Filmes sein können. Kann man sich mal ansehen, war nette SO abend Primetime Unterhaltung.
Anthony Zimmer 6,5/10Was ich als FFF Film (hier: 2006 afaik) im Kopf hatte bleibt da auch drin bis ich ihn gesehen habe. Kleiner Film mit Sophie Marceau als Femme Fatale. Diese wird von ihrem untergetauchten Gauner Anthony Zimmer, der sich chirurgisch so verändern hat lassen, dass ihn niemand mehr erkennen kann, dazu anleiten lassen imTGV nach Monaco neben einen Mann seiner Statur zu setzen um die sie bewachende Polizei auf diesen Niemand zu lenken. Als sie diesen Mann zu sich mit nimmt ins Nobelhotel Carlton und dort offensichtlich auf der Terasse küsst ist das Schicksal des einfältigen Übersetzers Francois besiegelt. Er hat Mörder am Hals und kann sich nur in letzter Sekunde retten.
Netter, kleiner Film mit französischem Charme, einer spannenden Storyline und einem durchschnittlich überraschenden Ende, auf welches man sich auch schon vor dem Twist kommen kann. Definitiiv der Tipp für die Leihe.