Harry und SallyEndlich mal wieder gesehen und recht unterhaltsam gefunden.
Diese 80er-Jahre-Mainstreamversion von Woody Allens "Stadtneurotiker" glänzt vor allem durch den hervoragenden Hauptdarsteller Billy Crystal, der Woody Allen in nichts nachsteht. Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen oder irgendwie doch? Genial ist die Szene mit der 4er-Telefonkonferenz, einfach zum Brüllen. 7/10
Amazonen auf dem MondHey, dies ist eine unterschätzte Ansammlung von lustigen Clips, die in Form eines Abends vor dem Fernseher "zappen" zusammengefügt ist.
Die Gags sind teilweise einfach sau witzig, manchmal aber auch etwas albern. Unterm Strich hab ich mich aber wirklich gut unterhalten lassen. Diese inoffizielle Fortsetzung von "Kentucky Fried Movie" von Regisseuren wie Joe Dante und John Landis ist wirklich nicht übel und kommt meiner Meinung nach vom Unterhaltungswert auch an viele Zucker-Filme (Top Secret, Airplane...) heran. 7/10
Hart auf SendungTeenager-Rebellion per Piratensender! Den fand ich immer schon klasse und daran hat sich auch nichts geändert. Coole Mucke, sympathische Schauspieler und ne zwar etwas platte, aber grundsätzlich unterstützbare Aussage.
7,5/10
Das OmenEndlich hab ich mal diese Bildungslücke geschlossen. Meine Fresse, der ist ja richtig geil!
Das Omen ist im Grunde die Weiterführung von Rosemaries Baby und funktioniert überraschender Weise sowohl als subtiler Gruseler mit tollen Bildern voller Symbolik, guten Darsteller und spannender Atmo und dazu gibt es jede Menge Schockmomente, die einfach nur brilliant inszeniert sind. Ich sag nur Pavianangriff oder Hundeangriff.
Die im Grunde recht reisserische Geschichte wird durhc den "Ermittlerteil" angenehm aufgelockert und deckt so, wie oben schon beschrieben viele Bereiche des Fantastischen Films ab.
Auf Grund des Entstehungsjahres, war ich mir nicht sicher, ob "Das Omen" die Klasse eines "Exorzisten" oder "Rosemaries Baby" erreicht, denn ich habe schon ein bischen eine abgenutzte Story erwartet, aber Richard Donner (wusste ebenfalls nicht, dass der von ihm ist) holt das beste aus der Geschichte heraus und hat einen Horrorklassiker geschaffen, der sich nicht vor seinen älteren Genre-Vorgängern verstecken muss.
Da ich echt begeistert bin, gibt es mal 8,5/10 schwarze Hunde.
ZederIch hab einen Fehler gemacht und diesen atmospherischen Mysteriekrimi direkt nach "Das Omen" geschaut. Im direkten vergleich fallen mir dann auch direkt die Schwächen dieses an sich gelungenen Italieners auf: Es passiert in den ersten 2 Dritteln einfach zu wenig. Die Story wird aufgebaut und relativ ruhig erzählt. Hier hätten ein paar Schocks wie eben z.B. im "Omen" wirklich gut getan, so bleibt ein halbwegs spannender Streifen, der leider erst im letzten Drittel wirklich packen kann. Die Atmo des Filmes ist wirklich ordentlich mysteriös, technisch gesehen gibt es auch nicht viel zu meckern, denn die Bilder sind gut und die Kameraarbeit ebenso und die Grundstory mit der "K Zone" hat mir auch gefallen, aber wie gesagt, "Zeder" hätte etwas flotter sein können. Eine Spur mehr Härte oder einfach ein bischen mehr Nervenkitzel in Form von Schocks hätt ich mir gewünscht.
Aber man kann ja nicht alles haben.
Witzig fand ich, dass Stephen King den Film anscheind auch gesehen hat und daraufhin
Friedhof der Kuscheltiere
geschrieben hat, denn die Enden sind wirklich sehr ähnlich. Unterm Strich reicht es für ne 7/10, denn der Film hat auf jeden Fall was, nur als Meisterwerk würd ich ihn nicht bezeichnen.