Sterben für AnfängerJa, doch, der war ganz gut. Nach der Einführung gibt es echt ein paar wirklich gute Lacher, die allerdings auch nicht gerade neu waren.
Die Darsteller sind cool und die immer lustiger und böser werdene Story unterhält gut, aber irgendwie fehlt mir was bei dem Film. Die 80 Minuten gehen recht flott rum und am Ende bekommt man eine
aufgesetzte Hollywood-Rede, die absolut unpassend wirkt, denn wenn der Film seinen Höhepunkt erreicht ist sehr plötzlich alles vorbei und mehr happy end geht einfach nicht. Da hätt ich mir lieben einen bösen lustigeren Schluss gewünscht und am besten auch ein paar Minuten mehr Film
. Dennoch ist der Film ein Paradebeispiel für "die schwarze Komödie", denn man findet jede Menge typische Story-Elemente, die man so oder so ähnlich auf jeden Fall schonmal gesehen hat und da fehlt mir auch ein bischen Mut zum Risiko um aus diesen Mustern auszubrechen. Andererseits gibt es richtig starke Momente, also schon ein paar coole Ideen in denen die guten Darsteller voll aufdrehen und absolut klasse zusammen agieren. Ich vergebe erst mal ne 7/10, da ich mich an vielen Stellen trotz der Mängel super amüsiert hab.
Adams ÄpfelDie Dänen haben es wieder geschafft. Dieser Film hat mal wieder einen absolut genialen Cast. Es macht einfach Spaß so guten Schauspielern bei der Arbeit zu zusehen. Dem Adam-Schauspieler (Name fällt mir gerade nicht ein) traue ich mittlerweile alles zu. In Flickering Lights, Das Fest und z.B. Hitman hat er sehr unterschiedliche Typen gespielt und ist jedes Mal nahezu perfekt.
Zunächst war ich irritiert, denn wird hier tatsächlich einen Neonazi als Identifikationsfigur anbieten?
Nein, der Film hat keine. Es werden Menschen mit Problemen gezeigt, die absolut unterschiedlich sind. Durch das Zusammenleben an einer Kirche, so eine Art Resozialisierungsprogramm, sollten diese Probleme therapiert werden.
Doch nach und nach stellt sich das alles als Illusion heraus.
Ich merke gerade, dass ich gar nicht weiß worauf ich hinaus will. Ich muss auch zugeben, dass ich den Film nicht ganz verstanden habe, denn einige Wendungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Aber ein Sinn wird wohl dahinterstecken und klar mekrt man in bestimmten Momenten auch, worum es geht, aber dann gibt es eine Überraschung und die selbt zusammengebastelte Aussage funktioniert nicht mehr.
Ich mag es da ja meistens eindeutig, aber "Adams Äpfel" lässt sehr viel Raum für die unterschiedlichsten Überlegungen und lässt den Zuschauer überwiegend aktiv das aus dem Film ziehen, was er für richtig hält bzw. was ihn anspricht.
Da die Aussage deswegen nicht so sehr im Vordergrund steht, gibt es genug Platz für Humor, teilweise der bösesten Sorte. So kann man den Film tatsächlich irgendwie als Komödie bezeichnen, aber es steckt auf jeden Fall wesentlich mehr in "Adams Äpfel" und ich hoffe, dass ich nach dem zweiten Sichten schlauer bin. Ich vergebe erst mal ne 8/10, da mir der Film richtig gut gefallen hat, aber so richtig deuten kann ich das gezeigte eben noch nicht. Das stört aber hier gar nicht so sehr, da hat man direkt Bock, den bald nochmal zu gucken. 8/10