Extinction - The G.M.O. Chronicles Ja, er ist mit 115 Minuten eindeutig zu lang. Ja, er hat so einige Logiklöcher. Und richtig empfehlen kann ich den Film auch niemandem hier, weil ich nachher keine Schelte dafür bekommen möchte
Ich bin ein Fan und Freund des deutschen Films, besonders, wenn man sich an einer Genre-Produktion versucht. Nach "Rammbock", dem ersten deutschen Zombiefilm, kommt jetzt mit "Extinction" der erste deutsche Infiziertenfilm
Es gibt die "Schleicher", die "Renner" und die "Springer"
sozusagen ...Da es sich um ein Virus handelt, das mutiert, wissen die Charaktere nie, welche neue Gattung sie als nächstes erwartet.
Die Darsteller kennt man teils aus Soaps oder kleineren TV-Rollen. Also keine Amateure.
Der Film wurde auf englisch gedreht, die deutsche Synchro weist in einigen Rollen leichte Schwächen auf, aber nix wildes.
Story, Effekte, Darsteller, Locations (!!) - mir hat alles gut gefallen. Der Film baut langsam auf, legt Wert auf seine Charaktere. Nur vereinzelt gibt es Attacken, die dann aber IMO gut rüberkommen, und das trotz CGI. Manchmal ist weniger spritzendes Kunstblut einfach doch "mehr".
Die BD ist absolut ordentlich, besonders in den vielen Tagszenen, die den Bunker und die Umgebung zeigen, sieht das Ganze klasse aus.
Immer bedenken: "Extinction" ist ein mit Herzblut gemachter Independent-Film.
Ich weiss nicht, was für ein Budget zur Verfügung stand .... bei "Rammbock" waren es 200.000 Euro.
Ich denke mal fast, das es hier nochmal deutlich weniger war.
Und dafür sieht das Endergebnis hervorragend aus.