Untote wie wir - The RevenantZombiekomödie trifft Taxi Driver trifft Blutige Pfad Gottes, Zitate ohne Ende, aber trotzdem wirklich unterhaltsam zusammengeschustert und das Ergebnis ist trotzdem ziemlich eigenständig.
Hier und da ist er ein bisschen holperig erzählt (es passiert 2-3 Mal Dinge, die die Geschichte künstlich-konstruiert vorantreiben), macht aber nichts. Sympathiepunkte gibt es auf jeden Fall für die coole Grundgeschichte, den überraschend guten Hauptdarsteller (Bart), klasse Soundtrack und vor allem für die absolut gelungene Entwicklung der Stimmung sowie der Figuren. Das traut man diesem Film, der im ersten Moment wie ne schrullige Kifferkomödie wirkt, gar nicht zu (am Anfang bloß nicht abschrecken lassen!). Trotzdem wird die Dialoglastigkeit dem ein oder anderen nicht zusagen, denke ich. Also Erwartungen unten lassen und einfach mal mit der Ausgangssituation rangehen, dass es sich um eine kleine, günstige (allerhöchstens B-Film) Produktion handelt.
Ein wirklich frischer, kleiner Independent Beitrag, der tatsächlich mal eine relativ originelle Story bietet und ein hammermäßiges starkes Ende obendrauf. In Regisseur D. Kerry Prior schlummert ne Menge Potential. Hoffen, dass es nicht nochmal 13 Jahre dauert, bis sein nächster Film kommt ("Roadkill" 1996).
alleine die Bullen gegen Ende waren mal absolut dämlich, was danach kommt, entschädigt aber noch dafür.