Freitag der 13. - Remake
Gestern Abend war ich gespannt: mal sehen was Hollywood mit viel Geld anstellt, um Jason ins neue Jahrtausend zu heben. Und das Ergebnis: Schrott. Man hat das Gefühl, Nispel und Bay haben nicht einen der elf Vorgängerfilme gesehen (inkl. Freddy gegen Jason). Was ich gestern auf dem Schirm hatte, war eine Mischung aus TCM-Remake, Hills have eyes im Wald und Wrong Turn. Wo war Jason? Ach ja - der debile Mutant, der nachher eine Hockeymaske aufzieht und mit sauber gewaschenem Hals eher wie Michael Myers wirkte ... Auch die Musik hatte nur wenige Freitag-Anleihen. Manchmal wirkte auch der Soundtrack wie "Hills have eyes" - einige Sounds aus Halloween und Nightmare on Elmstreet rundete den Musikteppich ab. Mal abgesehen, von dem schwachsinnigen Drehbuch. Die Teenies (alle gesichtslos bis auf Jared Padaleki) sind natürlich alles Klischees, blöd bis zum umfallen, geil und drogenverseucht - das gehört dazu, aber: sie nerven - ALLE. Bei der ersten Gruppe hab ich mir nach 5 Minuten gewünscht: ausradieren. Bei der zweiten hatte es dann viel länger gedauert. Auch die Kills waren nicht ganz "Friday" like, sondern erinnerten eher an Wrong Turn. - Nun: der größte Makel war aber - scheiss auf spoiler - dass Jason die eine Tussi sechs Monate gefangen hält, um sie dann bei der Fluch einfach so umzubringen. Hä? Mal abgesehen davon: seit wann macht Jason Gefangene? Auch der Darsteller hatte werde Gestik noch Gang der Mordmaschine, sondern war einfach nur ein blöder Killer mit Maske....
Ganz ehrlich - nicht ganz so furchtbar, wie das Nightmare Remake, aber eindeutig Etikettenschwindel. Der moderne Look der Filme wiederholt sich - was beim TCM-Remake noch funktioniert hatte, geht hier voll in die Hose. Sorry, aber das war nichts ... und wenn man den ofdb Bewertungen glaubt, gibt es doch einige Fans von dem Streifen. Sorry - aber sind selbst die schlechetesten Fortsetzungen des Originals Oscar-Favoriten. Fazit: Würg