Monster Club
- Der letzte Amicus Film... nein nicht wirklich. Nach der Trennung von Subotsky und Rosenberg, haben beide allein weitergemacht. Mit „Monster Club“ produzierte Milton Subotsky nochmal einen Episoden Film, der von Roy Ward Baker inszeniert wird. Eigentlich ist der gar nicht mal schlecht gelungen, wenn man das niedrige Budget außer Acht lässt. Altstars John Carradine und Vincent Price treffen sich auf der Straße. Price ist Vampir und zapft den alten Schriftsteller an, doch nicht so viel, dass er sich selbst verwandelt. Als kleine Widergutmachung nimmt Price in mit in den Monster Club, ein Nachtclub, wo sich eben die ganzen Geschöpfe der Nacht versammeln. Hier wird zu Punk/Rock abgetanzt und Carradine bekommt drei Geschichten erzählt, die ihm Stoff für neue Bücher liefern soll. Es folgen günstige, aber irgendwie auch originelle Storys. Einmal von einem komischen Mischwesen, dem Shadmock, der mit einem Pfiff Menschen oder Tiere in Brand setzen kann. Dann folgt eine Vampirgeschichte, wo ein kleiner Junge entdeckt, dass sein Papa ein Vampir ist, der von einer Kirchen-Sondereinsatztruppe unter Donald Pleasance verfolgt wird. Am Schluss gibt es eine klassische Horror-Ghoul-Geschichte um ein verwunschenes Dorf nahe London, das man nur durch eine Nebenwand erreichen kann. Alle Geschichten sind hübsch inszeniert und treifen vor Subotsky Humor. Auch die Zwischensequenzen sind toll. Am besten fand die den Striptease auf der Bühne, wo man im Schattenriss sieht, dass die Tänzerin das Fleisch abzieht zieht... bis sie Nackt bis auf die Knochen dasteht. Ist wahrscheinlich gezeichnet – aber eine tolle Idee.
Fazit: Eine kleine Fußnote und kein großer Film, aber dennoch sehr unterhaltsam und durchaus atmosphärisch.
Crimen a due - A Game of Crime
- siehe Giallo Thread