The Tale of the Princess Kaguya
Noch ein etwas ungewöhnlicher Ghibli-Film ganz außerhalb des üblichen Stils, den man von Miyazaki usw. gewohnt ist. Gehalten in einem sehr minimalistischen Zeichenstil. Der hat mich ein wenig an den französischen "Girl without hands" erinnert, der war auch sehr künstlerisch angehaucht. Hab gerade mal gesucht - den hatte ich vor ein paar Jahren gesehen, aber anscheinend nie darüber geschrieben. Ich habe nur in unserer letzten Podcast-Episode darüber gesprochen.
Dieser Ghibli (der auch noch auf Netflix verfügbar ist) basiert auf der japanischen Legende Taketori Monogatari (Geschichte vom Bambussammler), die schon um das Jahr 900 herum entstanden sein soll.
Es geht um eine zunächst handtellergroße Prinzessin, die aus einem Bambusspross kommt und einem Bambussammler in die Hände fällt. Bei ihm und seiner Frau verwandelt sie sich in ein normal großes Baby und wird von den beiden dann aufgezogen, um allen ein reiches Leben in der Stadt zu ermöglichen. Aber es läuft nicht alles wie erhofft.
Wirkt sehr anspruchsvoll, ist aber auch sehr anstrengend, das muss man schon sagen. Nichts, was ich nochmal schauen würde.
A Whisker Away
Eine unglücklich verliebte Schülerin erhält eine magische Maske von einem seltsamen Maskenverkäufer, halb Mensch, halb Kater. Mit der Maske kann sie sich in eine Katze verwandeln. In Form dieser Katze schafft sie es zwar, ihrem Schwarm näher zu kommen, merkt dann aber schnell, dass er ebenso unglücklich ist und es in menschlicher Form doch besser wäre. Zwischenzeitlich wurde ihr aber die Möglichkeit genommen, sich wieder in einen Menschen zurück zu verwandeln, da eine Katze nun ihre Rolle übernommen hat, weswegen ein Wettlauf mit der Zeit und ein Kampf untereinander beginnt.
Für eine Netflix Anime Produktion war der gar nicht übel. War recht herzlich und hat Spaß gemacht. Hat mir besser gefallen die beiden Ghibli-Filme vorher.
Jo Pil-Ho: The Dawning Rage
Ein korrupter koreanischer Cop dreht ein krummes Ding und wird dabei durch Zufall auf die Machenschaften eines großen, korrupten Konzerns aufmerksam, der gerade seine Spuren verwischen bzw. Beweise vernichten wollte. Zunächst widerwillig denkt er nur an seine egoistischen Ziele, legt sich dann aber doch mit dem Konzern an, um ein Mädchen zu retten.
Derselbe Darsteller spielte auch schon die Hauptrolle in A Hard Day, daran hat mich auch dieser Film sehr erinnert, da es quasi dieselbe Figur ist. Jener hat mir allerdings noch etwas besser gefallen im direkten Vergleich.
Space Sweepers
Durchaus ein sympathischer und unterhaltsamer Film. Macht Spaß. Hat auch durchaus einige sehr herzliche, sogar fast herzbrechende Momente.
Er ist nur leider viel zu lang. Eine Straffung um etwa 20-30 Minuten hätte gut getan.