Grabbers (2012)
- dieser kleine britische (irische?) Film greift Motive der 50er Jahre SF-Monsterfilme, aber auch des 80er Kinos auf (Tremors, Critters, Gremlins? usw.). Ein Meteor stürtzt vor einer irsichen Insel ab und promt darauf werden kleine Grabbel-Monster gesichtet. Die vermehren sich (Eier a la Aliuen) und trinken gerne das Blut von Menschen. Außerdem sind sie auf Wasser angewiesen. Auf der kleinen Insel gibt es jede Menge verschrobene Typen - unser Held ist der Polizist O'Shea, der gerne säuft und keine wirkliche Motivation an den Tag legt. Ihm zur Seite steht die Polizistin Lisa, die vom Festland für zwei Wochen als unterstützung dient. Die beiden sind komplett gegensätzliche Charaktere, versuchen aber miteinander auszukommen. Als sich die Todesfälle häufen und ein Sturm aufzieht, rufen die Gesetzeshüter zu einer riesigen Party, denn die Monster vertragen keinen Alkohol im Blut von Menschen...
Der Film ist mit 94 Minuten knackig, hat einen klassischen SF-Monster-Aufbau, einen pompösen Score, tolle Landschaftsaufnahmen, Wortwitz, der es zum teil sogar in die deutsche Fassung geschafft hat und auch sonst viel Humor. Der Film nimmt sich selbst auch nicht ernst, wartet mit ein paar Effekten (Köpfe...) auf, ist aber nicht Blutig. Die Monster kommen oft aus dem Rechner, was aber nicht stört - auch, wenn man es sieht. Durch den klassischen Storyaufbau sieht man, die Monster auch nicht von Anfang an.
Als alter Jack Arnold Fan hat mir das Ding unheimlichen Spaß gemacht, die Figuren sind sympathisch und auch die Idee, sich zu besaufen, um nicht vom Monster gefressen zu verden, fürht zu komischen Situationen, bei denen ich fett grinsen musste. Das ist ein kleines UK-Filmchen, das pure Unterhaltung ist und mit den Anspielungen viel Spaß verspricht. Ich dachte, das wäre ein One-Timer ... aber der landet bestimmt noch mal im Player. Fazit: Witzig.