DC und Warner haben tatsächlich so einiges richtig gemacht! Endlich, muss man ja sagen.
Ich mag ja Origin-Geschichten häufig am liebsten, sprich wie ist der Superheld entstanden. Genau das gefiel mir hier am besten und hat Erinnerungen geweckt an den ersten Thor. Sowohl Wonder Woman wie eben auch Thor führen sich in unserer Welt ziemlich tollpatschig auf, was doch zu einigen sehr gelungenen Szenen führt. Die Story kannte ich nicht, hab die Comics nie gesehen. Erinnerte mich streckenweise an Captain America (Zeit in der die Geschichte spielt und Kriegsgeschehen).
Der Cast ist grösstenteils gelungen. Gal Gadot gefällt mir sehr, dürfte wohl die perfekte Wonder Woman sein. Chris Pine als Sidekick mag ich seit den Star Treks eh sehr gerne. Die kleineren Nebenrollen von Saïd Taghmaoui und Ewen Bremner waren auch gut besetzt, beide Gesichter sind nicht völlig unbekannt. Bei zweiterem wäre es vielleicht noch gut gewesen, hätte man seine Vergangenheit mehr beleuchtet. Danny Huston als Ludendorff fand ich cool, mag ihn seit 30 Days of Night sehr als Bösewicht!
Hingegen hatte ich mit David Thewlis grosse Mühe! Erstens war ich mir schon nach seinem ersten Auftritt sicher, dass er Ares ist. Und zweitens geht er für mich nicht mal vielleicht als Bösewicht durch, erst recht nicht in dieser Grössenordnung!
Nun noch zum restlichen Negativen: Der Schlusskampf auf dem Flugfeld setzt den Reigen aus MoS, BvS und SS (un)gekonnt fort. Alle sind sie praktisch identisch aufgezogen, ohne Überraschung oder Neuerung. Praktisch eine Kopie mit anderen Protagonisten, fand ich schade. Hat das Schlussfazit ein wenig gedämpft. Da hat Marvel immer noch die Nase vorn und mit diesen Filmen wird sowas halt verglichen.
Ach ja, abgesehen davon dass ich gut unterhalten wurde vom bislang besten Film aus dem DC-Universe, muss ich sagen, dass ich mit Wonder Woman als Superheldin eigentlich nix anfangen kann!
Das Lasso der Wahrheit?! wtf?!
Nichtsdestotrotz, die
steht.