hmm, bin hin und her gerissen! Auf der einen Seite viel typisches für del Toro, halt ein Märchen für Erwachsene wie es vor allem Pan's Labyrinth aber ansatzweise auch Crimson Peak war. Da ich beide genannten Filme sehr gut finde, waren meine Erwartungen auch eher hoch. Der Trailer hatte diese aber wieder ein wenig gedämpft...
Cast: Bis in die kleineren Nebenrolle perfekt besetzt! Michael Shannon fand ich ja schon immer völlig unterbewertet in Hollywood, der liefert immer
Bei Richard Jennings sieht es sehr ähnlich aus. Sally Hawkins und Michael Stuhlbarg kannte ich nicht, sind aber ebenfalls hervorragend. Doug Jones als Monster ist ja nix neues, wenn auch das Monster nicht völlig neu erfunden war.
Setting/Effekte: wie von einem Perfektionisten wie del Toro nicht anders zu erwarten: TOP
Die 60er-Jahre im Kalten Krieg wurden perfekt eingefangen, die Kleider, die Autos, die Wohnungseinrichtung, die Musik usw. alles wie erwartet.
Story: hiermit hatte ich irgendwie meine Probleme!
eigentlich isses Jammern auf hohem Niveau, aber die Beziehung zwischen der stummen Elisa und dem Amazonas-Monster war doch sehr schnell, sehr eng. Wenn man mit anderen solchen Stories vergleicht, war das Vertrauen doch enorm schnell da. Auch fand ich die Handlungen von Strickland nicht immer logisch und sinnvoll.
Diese Mängel haben mir das Erlebnis doch mehr beeinflusst, als ich angenommen hätte. Auch waren die Erwartungen an del Toro wohl zu hoch. Wobei nein, er hat mit vielem geliefert. Nur halt mit der Story wurde ich nicht glücklich gemacht und das zählt halt doch stark ins Fazit mit. Reicht somit nur auf eine knappe
Was das Oscar-Rennen angeht um den besten Film, hat Three Billboards für mich die Nase vorne.