Gesehen, und ich hau mal ne
raus. Also prinzipiell geht es hier natürlich um die Geschichte, dass Bruce Anfang 20 eine Kung Fu Schule in San Francisco betrieb, schon erste Erfahrungen im Filmbiz hatte mit kleinen Rollen (Green Hornet ist gerade im Gespräch zur Planung). Er ist ein Großmaul, aber ein sympathisches, was aber ja durchaus in seinem Können begründet ist, was er auch gerne unter Beweis stellt. Unter seinen Schülern ist der junge Ami McKee, der spitz bekommt, dass der Shaolin Wong Jack Man in die Stadt kommt - und diesen holt er vom Hafen ab, und möchte von ihm trainiert werden. Man ist nicht begeistert, dass Lee westlichen Leuten die chinesische Kampfkunst lehrt, ist aber selbst im Kloster in Ungnade gefallen, weil er fast einen Gegner tötete als Selbstsucht. Lee hingegen sucht den Kampf mit Man um diesem sein Können zu beweisen und klarzustellen, dass er die Kampfkunst dem Westen zeigen will, um diese populär zu machen. Währenddessen verliebt sich McKee in eine Asiatin, wodurch die Situation sich plötzlich zuspitzt...
Nun es ist so, dass sich die Angaben im Netz über diesen legendären Kampf sind sehr wiedersprüchlich. Er fand statt, es waren wenige Zeugen dabei - dass Wong und seine Leute (die es hier im Film NICHT gibt) Regeln forderten und eigentlich einen Sparringskampf wollten, lehnte Lee rigoros ab, da scheinen sich die Angaben im Netz einig. Die Figur des McKee gibt es in echt nicht, und es wurde auch nicht gekämpft wegen seiner asiatischen Liebschaft
das ist hier frei erfunden, und somit auch das ganze Finale des Films. Das ist einerseits etwas schade, macht aber aus einem Kung Fu Drama dann immerhin noch teils einen MA Film, da ohne diese Prämisse natürlich NUR der Kampf Lee gegen Man stattgefunden hätte. Die Fights sind gut, Corey Yuen hat choreographiert - ich mochte sowohl Philip Ng als Lee als auch Xia Yu (besonders den, da sehr charismatisch) als Wong Jack Man - und stellte mit Erschrecken fest, dass ich die beiden sonst nirgendwo her kenne!?
Mit knapp über 90 Minuten ist das hier auch kurzweilig - Fans von Bruce können da genauso reinschauen wie auch sonst jeder der mit MA was anfangen kann. Die Überheblichkeit von Bruce fügt sich übrigens passend ein, da er trotzdem durchaus sympathisch ist, und letztendlich ja auch Gutes damit im Sinn hat Kung Fu zu verbreiten, statt es als chinesiches Staatsgeheimnis verrotten zu lassen