...und 7 Jahre später ist das Ganze vorbei. Wie schon oftg gesagt bei Serien, bin ich da immer sehr räumütig, da einem die Figuren über so eine lange Zeit doch ans Herz wachsen. Anfangs war ich noch sehr skeptisch bei dieser Serie, wie man im Anfangspost lesen kann, aber es wurde in meinen Augen besser und besser - und soviel mehr als anfangs vermutet. Es wurde gelogen, gemordet, versteckt, verheimlicht, betrogen. Es war witzig, traurig, überraschend... hier war irgendwie alles am Start, obwohl die meisten eh denken, dass is Sex and the City für Arme ect...
Aber entgegen dessen waren hier einfach saustarke Darsteller an Bord!!! Klar, Teri Hatcher nervte als Meyer regelmässig wie Hund, aber sie meisterte die Rolle perfekt! Felicity Huffman, eigentlich mein Hassobjekt, aber auch gerade deswegen weil sie so genial die Karriere-Hausfrau verkörperte. Marcia Cross war schon immer super, spielte hier die Bree Van de Camp aber einfach anbetungswürdig! Eva Longoria konnte mich außerhalb der Serie bisher auch nicht überzeugen, aber hier war sie einfach eine Idealbesetzung. Natürlich kamen zuletzt noch Vanessa Williams hinzu, und auch Nicolette Sheridan war spitze!
Bei den Männern kann man grade so weitermachen! Ricardo Chavira fiel mir bisher leider nur in einer Nulpenrolle in PIRANHA 3D auf, ist aber als Carlos Solis eine echte Bank gewesen! Ich hoffe er kriegt noch viele Engagements. Doug Savant ist mir immer lieb, schon seit Melrose Place, und Kyle McLachlan hat hier wiedermal alles gezeigt! Es bleiben noch viele viele andere super Darsteller, die ich hoffentlich irgendwo wiedersehe. Lediglich die Darstellerin der Karen McCluskey verstarb ja leider 2012 an Krebs - RIP Kathrin Joosten!
NAtürlich blieben nicht alle Folgen auf gleichem Niveau! Über 8 Staffeln mit je ca. 24 Folgen ist das auch kaum machbar! Aber es war stetig interessant, es gab Wendungen über Wendungen und viel zu lachen. Leute verschwanden, straben, kamen zurück... Für mich persönlich war sogar der Bruch nach Staffel 4 eine willkommene Abwechslung. Sicher versuchte man die Serie aus der Bredouille zu holen zu eintönig zu werden, aber ich meinen Augen war es ein gelungener Schachzug! 5 Jahre wurden außer acht gelassen - ein Neuanfang war somit gegeben, auch wenn dieser natürlich wieder zu den gewohnten Grundzügen zurück führte nach nicht allzu langer Zeit.
Wie dem auch sei - es war schön mit der Serie, und die abschließende Fahrt von Susan Meyer durch die Wysteria Lane, mit den Geistern der Toten der ganzen Serie zu beiden Seiten... hatte schon was komisches
Auch wenn mich James Denton als Weichling zum Ende hin genervt hat