Da ist schon ein bischen was dran, nur gab es vielleicht auch zu viele Personen, die das Klischee erfüllen. Ich muss dir zustimmen, dass mit dieser Klischee-Haltung gespielt wird, denn wie gesagt verändern sich einige Figuren während des Filmes sehr, nur werden viele als Klischee eingeführt (die beiden Schwarzen, die Frau aus gutem Hause, die Asiatin, die über Mexikaner schimpft und vorallem der Perser, der den mexikanischen Schlüsseldienstmitarbeiter anscheind überhaupt nicht versteht (die Sache mit der neuen Tür), obwohl er die Sprache ganz gut beherrscht (ich vermute, dass die Szene so verwirrend ist, weil die Synchro geschlampt hat, man hat auf deutsch echt das Gefühl als ob die in 2 Sprachen reden, was ja nicht der Fall ist). Klar muss der Film dieses Konstrukt haben, sonst würde er nicht mit seiner Intention funktionieren, durch die Veränderung der Personen und detailierte Charakterisierung lernt man im Laufe der Geschichte einige Menschen hinter den Klischees näher kennen und so werden Vorurteile außer Kraft gesetzt. Nur diese Struktur trifft eben nicht zu 100% meinen Geschmack, deswegen mochte ich wie schon gesagt "11:14" irgendwie gar nicht, weil es dort einfach auf die Spitze getrieben wurde und einfach nervt. Bei L.A. Crash sind diese Zufälle notwendig, aber mir persönlich ist das ein bischen zu berechnent, ich vermute ein kalkuliertes Schema dahinter und das gefällt mir eben nicht so gut. Das ist auch einer der wenigen Punkte, warum der Film von mir keine Höchst-Wertung bekommt.