Sicher können sie nichts für die Qualität der Produkte die sie "verkaufen", aber da beißt sich die Katze in den Schwanz. Die Qualität der Filme geht runter, weil beim machen der Filme an der falschen Stelle gespart wird, und zwar am inhaltlichen Anspruch. Und ich rede jetzt nicht von Kulturkino, sondern selbst no-brainer waren früher inhaltlich kreativer und ausgefallener. Leute gehen weniger ins Kino, weil weniger guggbar ist (die Betreiber können nunmal auch nicht erwarten, dass Leute einfach so bereit sind für die allgemein schlechtere Qualität mehr zu bezahlen), wodurch weniger Einnahmen, wodurch bei Filmen noch mehr gespart wird und wieder die Tiefe für die Breite geopfert wird. Der ganze Scheiß ist auch ne Nachwirkung für das Erscheinen der Kinokomplexe. Diese sind auf Massenabfertigung ausgerichtet. Aber die Massen bleiben immer mehr fort (aus welchen Gründen auch immer) und jetzt blutet ihnen der Arsch. Ich sehne mir die Zeit zurück, als das Kino noch einem Theatergang gleichkam und es noch irgendwie eine Kulturstätte und ein Ereignis war. Dafür wäre ich sogar bereit draufzulegen. Tiefe statt Breite scheint doch auch bei den vielen Programmkinos gut zu laufen, viele halten sich immer noch sehr gut.