Neben der Unsicherheit was das Verhältnis zwischen bekannten infizierten, nicht bekannt en Infizierten und Todesfällen angeht, gibt es auch eine weitere Variable.
Es ist Recht wahrscheinlich dass es schon zwei Virusstämme / Ausprägungen gibt.
https://academic.oup.com/nsr/advance-article/doi/10.1093/nsr/nwaa036/5775463Auch wenn eine weltweite Verteilung kaum noch aufzuhalten ist, so ist es doch wichtig diese soweit wie möglich zu begrenzen.
In der aktuellen Situation und dem vielbemühten Vergleich mit der Grippe, stimmt es zwar dass die Chance sich zu infizieren sehr gering ist.
Was allerdings dabei gerne vergessen wird, ist die Tatsache, dass dies in diesem Jahr nicht das Problem ist.
Nächstes Jahr wird das ein Problem. Denn da wird das Virus schon verteilt auf der Welt starten und die Fallzahlen wären dann bedeutend höher.
Deshalb sind diese Corona vs. Grippe Vergleiche für den aktuellen Zeitpunkt zwar richtig, aber ab nächstem Jahr könnte das ganz anders und im Worst Case sehr häßlich aussehen.
Wie gesagt, könnte... Zu viele Variablen und der Erreger ist noch nicht genug erforscht.
Das ist jetzt kein Grund für Panik, denn Panik ist Angst ohne Denken.
Aber verharmlosen sollte man die Situation nicht.
Allerdings gibt es erste positive Meldungen.
Dem Robert Koch Institut nach dürfte es in den nächsten zwei Wochen, die ersten wirksamen Therapeutika geben.
Ein Impfstoff der Einsatzbereit ist und alle Tests bestanden hat, eher erst im nächsten Jahr. Außer man verkürzt die Testläufe wie bei den experimentellen Ebola Impfstoffen.