Blut, Schweiß & Weizenbier - Der Läuferthread

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Offline Bloodsurfer

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    Den Laufbericht zum 13er Wettkampf hab ich immer noch nicht fertig getippt... :oops:
    Naja, hier mal die Läufe der letzten Zeit der Reihe nach:

    Samstag, 21.05.2011: http://www.endomondo.com/workouts/11577662
    13.00 km in 1h:17m:09s, ∅ 5:56 Min./km, 84 m ↓
    Der 13er-Lauf, auf den ich mich lange vorbereitet hatte. Mindestziel von 1:18 knapp überbieten können, aber insgesamt ein wenig unzufrieden, denn ich hätte ein wenig schneller sein müssen. Leider war auch der GPS-Empfang auf der Strecke ganz schlecht, besonders gegen Ende gab es sehr viele Unterbrechungen und Fehler in meiner Aufzeichnung.

    Mittwoch, 25.05.2011: http://www.endomondo.com/workouts/11895476
    17.23 km in 2h:01m:20s, ∅ 7:03 Min./km, 63 m ↑
    Nochmal ein wenig die Grundausdauer versucht zu stärken und die Laufstrecke wieder ein wenig zu verlängern. Dabei einen langen Erkundungslauf in mir bisher unbekannte Gegenden hier im Wald unternommen und eine recht schöne Strecke ausfindig gemacht.

    Donnerstag, 26.05.2011: http://www.endomondo.com/workouts/11980148
    5.22 km in 34m:32s, ∅ 6:37 Min./km, ganz flache Strecke
    Firmenlauf mit den Kollegen zusammen in Kaiserslautern. Ganz gemütliche 5er Runde. Mehr hätte ich auch nicht machen können an dem Tag, der Muskelkater vom langen Lauf des Vortages steckte mir noch in den Knochen.

    Und hier gingen die Probleme los...

    Montag, 30.05.2011: http://www.endomondo.com/workouts/12263291
    18.53 km in 2h:16m:25s, ∅ 7:22 Min./km, 86 m ↑

    Sonntag, 05.06.2011: http://www.endomondo.com/workouts/12766191
    17.12 km in 2h:01m:14s, ∅ 7:05 Min./km, 168 m ↑

    Also ich muss sagen, die letzten beiden Läufe haben mich jetzt ein wenig verunsichert. Etwa 30 bis 60 Minuten nach nach jedem der beiden Läufe der letzten Woche war ich völlig fertig und danach hing ich nur noch mit dem Kopf in der Kloschüssel.

    Klar, beide Läufe waren ziemlich lang, das Wetter war immer ziemlich eklig schwülwarm. Aber ich verstehe dennoch nicht, wo diese Probleme auf einmal herkommen. Ich habe mich früher nie vom Laufen übergeben müssen, auch im heißen Sommer hatte ich keine derartigen Beschwerden oder Kreislaufprobleme... Und während dem Laufen ansich ging es mir immer relativ gut, die Übelkeit und dieses total fertige Gefühl kam immer erst hinterher. Ich hatte dank meinem neuen Trinkgürtel immer was zu trinken dabei, hab die Flüssigkeitsaufnahme gleichmäßig über den ganzen Lauf verteilt. Montag hatte ich nach dem Lauf etwas essen wollen und mir ist sofort schlecht geworden, Sonntag hab ich dann nichts gegessen sondern nur Wasser getrunken, Effekt war aber der gleiche... :|
    Vielleicht habe ich an den zwei Tagen bloß zu wenig gegessen vor dem Lauf, gestern war es quasi nur das Frühstück, vielleicht hat mir deswegen die Kraft gefehlt... Ich versteh's nicht.


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      Heute habe ich mich wieder an einem Lauf versucht.

      http://www.endomondo.com/workouts/sJfpFYWwMLI
      10.41 km in 1h:03m:09s, ∅ 6:04 Min./km, 240 m ↑ / 262 m ↓

      Die Pause von exakt 14 Tagen nach den zwei Übelkeitsattacken hat scheinbar nicht geschadet. Heute ging's super. Habe mich zur Abwechslung für einen kurzen und schnellen Lauf entschieden, um zu testen was noch an Tempo in den Beinen steckt. Hatte allerdings auch einen üppigen Nudelteller zum Mittagessen, also keinen Kohlehydratmangel und dafür ziemlich kühles Wetter (so ungefähr 16-18 Grad schätze ich und gelegentlicher ganz leichter Nieselregen). Ich glaube, das war so ziemlich meine schnellste 10er-Zeit seit langem auf den ersten 10km, danach bin ich noch ein klein wenig gemütlich ausgelaufen.

      Sowohl muskulär als auch konditionell alles in Ordnung, fühle mich bis jetzt gut nach diesem Lauf.


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        (Ich weiß wie krank das klingt  :D )

        Nein, weißt du nicht mehr, das Gefühl dafür hast du mittlerweile verloren! :P :D

        Glückwunsch zur neuen Bestzeit! :biggrin:


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          Oh Mann, wie die Zeit vergeht... Schon wieder drei Monate seit dem letzten Lauf vergangen.

          Heute habe ich zur Abwechslung mal wieder eines der Duelle gegen den inneren Schweinehund gewonnen:
          9.34 km, Dauer 1h:13m:11s, ∅ Geschw. 7:50 Min./km

          Die lange Pause rächt sich natürlich - der Lauf hat sich angefühlt als wäre jegliche Kraft und Kondition verschwunden...


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            Ui, schon länger nix mehr gepostet... Meine Läufe in letzter Zeit:

            15. September: 10.27 km in 1h:13m:42s
            27. September: 10.23 km in 1h:13m:31s
            29. September: 10.21 km in 1h:17m:02s
            2. Oktober: 10.29 km in 1h:16m:32s
            9. Oktober: 10.24 km in 1h:09m:13s
            13. Oktober: 10.29 km in 1h:11m:41s

            Komme irgendwie nicht mehr so richtig in die Gänge...


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              Letzten Donnerstag: 11.82 km in 1h:31m:20s
              Heute: 12.80 km in 1h:39m:29s


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                Es wurde sicher schon irgendwo gebracht, aber ich finds auf Anhieb nicht.

                Benutzt hier einer einen dieser Android Läufer-Apps? Ich teste zur Zeit Endomondo, runstar und SportTracker. Endmondo hat zumindest gut gefunzt, paar coole Funktionen. Wobei ich erst 2 mal gelaufen bin, wird aber jetzt zu ner Regelmässigkeit zusammen mit Schwimmen :) Hat da jemand Erfahrungen, Empfehlungen, Meinungen, Ideen zu Android-Apps?

                Ich nutze auch Endomondo, hab sogar die Pro-Version gekauft. Ich hatte es damals unter Windows Mobile ausprobiert - meine Wahl fiel hauptsächlich darauf, weil ich ahnte in naher Zukunft auf Android umzusteigen und daher etwas haben wollte, was für alle Plattformen verfügbar ist.

                Ich kann Endomondo auch nur empfehlen - das hat an Funktionen und Features alles was man braucht, ich bin vollstens damit zufrieden.


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                  In letzter Zeit habe ich es mir angewöhnt, Dienstags und Donnerstags morgens vor der Arbeit mit einigen Kollegen eine kleine Runde zu Laufen.
                  Anfangs war das relativ ungewohnt, weil mir morgens Kraft fehlte und ich mich nie besoders fit fühlte, aber so langsam habe ich mich daran gewöhnt. So komme ich jede Woche mindestens auf zwei kurze Läufe, dann ist es nicht ganz so schlimm, wenn ich am Wochenende mal zu nichts komme.

                  4.11.: 5.70 km in 45m:08s, ∅ 7:55 Min./km
                  8.11.: 5.79 km in 42m:28s, ∅ 7:20 Min./km
                  11.11.: 5.74 km in 41m:27s, ∅ 7:13 Min./km
                  15.11.: 5.78 km in 40m:58s, ∅ 7:05 Min./km
                  Gestern: 5.98 km in 42m:30s, ∅ 7:06 Min./km

                  Heute morgen vor dem Frühstück: 13.67 km in 1h:35m:08s, ∅ 6:57 Min./km


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                    Letzte Woche:
                    Dienstag: 5.85 km in 39m:47s, ∅ 6:48 Min./km
                    Freitag: 5.77 km in 37m:42s, ∅ 6:32 Min./km
                    Sonntag: 13.66 km in 1h:38m:46s, ∅ 7:14 Min./km

                    Dienstag: 5.76 km in 41m:59s, ∅ 7:17 Min./km
                    Heute: 5.75 km in 39m:09s, ∅ 6:48 Min./km


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                      Bin dann erst aufgeschreckt als ich mich dabei ertappt habe wie ich die Melodie von "Die Sendung mit der Maus" summe. :D :lol:

                      :uglylol:

                      So ähnlich geht's mir auch manchmal. Wenn ich beim Laufen mal keine Musik höre, schleicht sich meistens irgendein ganz dämlicher Ohrwurm in mein Gehör und bleibt den kompletten restlichen Lauf drin...


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                        Sind eigentlich alle anderen wieder in die Winter-Starre verfallen?  :confused:

                        Wie laufen denn eure Fortschritte im Moment?

                        In den letzten zwei Wochen habe ich mich eher erholt... *hust*

                        Heute einen sehr gemütlichen 13er (13.57 km in 1h:40m:47s, ∅ 7:26 Min./km) unternommen, um langsam wieder rein zu kommen.

                        Letzte Läufe des vergangenen Jahres:

                        22. Dezember: 5.79 km in 39m:53s, ∅ 6:53 Min./km
                        20. Dezember: 5.74 km in 43m:25s, ∅ 7:34 Min./km
                        18. Dezember: 14.29 km in 1h:42m:44s, ∅ 7:11 Min./km
                        13. Dezember: 5.75 km in 39m:21s, ∅ 6:50 Min./km
                        11. Dezember: 5.68 km in 39m:54s, ∅ 7:02 Min./km
                        9. Dezember: 5.76 km in 42m:00s, ∅ 7:18 Min./km
                        6. Dezember: 5.74 km in 39m:35s, ∅ 6:54 Min./km

                        Abschließend auch meine kleine Statistik des vergangenen Jahres :D

                        Insgesamt bin ich 419 Kilometer gelaufen. Ziemlich schwach, da ist noch viel Luft nach oben.

                        Der Mai war mit 110 Kilometern der Monat, in dem ich am weitesten gelaufen bin - immer noch weniger als Alex' faulster Monat. :D Die schwächsten Monate (mit 0 km :oops: ) waren Januar, Februar, Juli und August.

                        Für 2012 nehme ich mir mal als erstes Ziel vor Augen, keine Nullmonate mehr zu haben. Das sollte machbar sein.


                        Offline Bloodsurfer

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                          Mir auch, Ende April ist nämlich der erste von meinen drei geplanten Halbmarathons diesen Jahres angesagt :)

                          Am 29. April ?
                          Auch in den Heidelberger Hügeln? :D

                          Gleich drei Stück in 2012?
                          Musst du mal berichten wo du überall Laufen möchtest.
                          Gerne im Läufer-Thread.

                          Nicht ganz - ich laufe den halben Weinstrassenmarathon am 22. April, zusammen mit einigen Arbeitskollegen :D

                          Im August gibt es dann "Heimspiel" in Limbach, wo ich auch 2008 zum ersten und bisher einzigen Mal angetreten war.

                          Und im September kommt dann noch einer hier in der Pfälzerwaldgegend, weiß nicht mehr ganz genau wann und wo.

                          Vielleicht schaffe ich es beim dritten dann ja, die 2-Stunden-Marke mal zu knacken ;)


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                            Vorletzte Woche:
                            Dienstags 5.75 km in 42m:54s
                            Donnerstags 5.80 km in 41m:53s
                            Samstag: 13.66 km in 1h:39m:00s

                            Letzte Woche
                            Dienstag: 5.71 km in 39m:13s
                            Freitag: 5.79 km in 39m:32s
                            Samstag: 15.37 km in 1h:48m:31s (mit 330m in der Höhe).

                            So langsam geht es mit den Distanzen wieder aufwärts. In nächster Zeit werde ich versuchen, mich wieder an Strecken >15km zu gewöhnen, denn der HM kommt immer näher...


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                              Ja, im Prinzip kann ich über den Lauf nicht meckern. Aber da ist noch viel Luft nach oben für die nächste Zeit ;)

                              Heute habe ich mir auch mal wieder ein Paar neue Laufschuhe geordert. Die alten haben auch schon runde zwei Jahre auf dem Buckel, wenn ich mich nicht irre. Entschieden habe ich mich für die Asics Gel-Kayano 18:



                              Noch früh genug um sie für den HM gut einlaufen zu können ;)


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                                  Letzten Dienstag - 5.72 km in 37m:45s
                                  Freitag - 5.73 km in 36m:53s
                                  Sonntag - 17.67 km in 2h:06m:03s

                                  Diese Woche noch nicht gelaufen - der Muskelkater vom Sonntag hat mir dann doch noch ein wenig zu sehr zu schaffen gemacht. Aber das Ausdehnen der Strecke klappt bisher wieder ganz gut, während die kurzen Läufe unter der Woche zusehends schneller werden. Und ausserdem war heute Volleyball angesagt...


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                                    Der lange Lauf schaut doch schon ziemlich gut aus.
                                    Die Distanz ansich sollte daher wohl kein Problem sein im April.

                                    Wo geht es denn genau hin?
                                    Marathon Deutsche Weinstraße in Bad Dürkheim?
                                    Der ist zumindest am 22.April (war das doch wenn ich mich recht entsinne.)

                                    Der hat ja schon ein nicht allzu leichtes Höhenprofil:
                                    http://www.marathon-deutsche-weinstrasse.de/wDeutsch/fenster/fenster-hoehenprofil.shtml
                                    Der ~40 Meter Anstieg kurz vor km 18 wird bestimmt lustig. :)

                                    Soviel ich mich entsinne läufst du ja aber schon in hügeligem Gebiet, daher sollte das nicht eine allzu große Umstellung sein.

                                    Genau, das wird der Lauf. Naja, die knackige Steigung bei KM 18 wird mich wahrscheinlich einiges an Kraft kosten, aber ich werd's wohl überleben :D

                                    Die Woche:

                                    Am Freitag 5.76 km in 40m:35s.
                                    Nicht ganz so schnell gelaufen wie die Woche zuvor, denn unserer Gruppe hatten sich zwei Neueinsteiger angeschlossen, die mit den Steigungen noch ihre Probleme hatten. Aber für deren ersten Lauf war das gar nicht übel, ich war bei meinen ersten Läufen morgens langsamer...

                                    Samstag dann wieder 17.90 km in 2h:05m:36s. Lief schon ein Stück besser als der lange Lauf des vorherigen Wochenendes, auch nach dem Lauf fühlte ich mich noch fitter. Sieht also ganz gut aus mit meinem Training :)


                                    Offline Bloodsurfer

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                                      Meine Woche:

                                      Dienstag: 5.74 km in 39m:21s.
                                      Freitag: 5.81 km in 37m:55s.
                                      Heute dann wieder meine große Runde gelaufen - 18.12 km in 2h:00m:55s, Schnitt damit bei 6:40 min/km. Ich war also etwa fünf Minuten schneller als die Woche vorher.

                                      Aber ich hab es heute wieder nicht so wirklich vertragen. Etwa ein bis anderthalb Stunden nach dem Ende des Laufs ging es wieder los. Mir ist heiß geworden, Schweiß stand mir auf der Stirn - kurz darauf musste ich dann kübeln. Seit den beiden Malen im letzten Juni/Juli hatte ich das nicht mehr, bin aber auch nicht mehr so weit gelaufen in der Zwischenzeit. Das passiert mir scheinbar nur ab 18 Kilometern, darunter nicht.

                                      So langsam verstehe ich das nicht mehr. Meine letzte Mahlzeit war etwa drei bis vier Stunden vor dem Lauf. Ein paar Schweinemedaillons mit Soße, zwei Scheiben Toast, Salat. Weniger als zwei bis drei Stunden vor dem Lauf esse ich nie etwas, eher warte ich im Schnitt noch länger, trinke nur noch reichlich Wasser. Direkt nach dem Lauf habe ich ein paar Stücke Traubenzucker gegessen, ein alkoholfreies Weizenbier getrunken, dann Wasser. Während des Laufs hab ich auch schon zwei kleine Fläschchen Wasser getrunken, gleichmäßig über die Strecke verteilt, und während der letzten paar Kilometer auch schon etwas Traubenzucker gelutscht. Hungergefühle oder Appetit habe ich nicht verspürt, hab ich eigentlich nie in den Stunden nach dem Sport.

                                      Langsam gehen mir die Ideen aus, woran das liegen könnte... Den Streckenumfang hab ich nicht gesteigert, das war die selbe Strecke wie die beiden Wochen vorher, nur leicht schneller, aber immer im "angenehmen Bereich" - hatte nie das Gefühl, auch nur in der Nähe meiner Grenze zu laufen. Zu warm war es keinesfalls - schon in den Abendstunden, eigentlich recht angenehm kühl, die letzten paar Kilometer hat es noch geregnet und mich damit zusätzlich abgekühlt. Sonne war auch keine mehr da, es war definitiv nicht zu warm. Unterzuckerung? Dagegen hätte der Traubenzucker doch helfen müssen. An zu wenig Flüssigkeit denke ich auch nicht, so falsch kann meine Ernährung auch nicht wirklich gewesen sein. Dass mein Magen noch nicht leer war, durfte ich ja beim Rückwärtsessen genau beobachten... Es waren noch Pilze übrig.

                                      Scheiße, dass das jetzt gerade vier Wochen vorm geplanten Halbmarathon wieder losgeht...


                                      Offline Bloodsurfer

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                                        OK, die Sache mit dem Traubenzucker merke ich mir. Das wollte mir zwar erst nicht einleuchten, aber nach längerem Nachdenken klingt es durchaus vernünftig. Nur komisch, dass bei den beiden vorherigen Läufen nichts war - da hatte ich es schon genauso gemacht. Dann werde ich mal schauen, was die nächsten Läufe so bringen. Na gut, nächsten Sonntag nach dem HFT werde ich sowieso eher geschwächt sein :D


                                        Offline Bloodsurfer

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                                          251,5 km in einem Monat
                                          So weit bin ich bisher noch nie innerhalb eines Monats gelaufen.  :biggrin:

                                          Da werde ich mir jetzt ein schönes dunkles Dachsenfranz Kellerbier aufmachen und die Beinchen hochlegen.   :)

                                          Das ist ja schon ein bisschen krank :lol:
                                          Im Prinzip ist das ein 25er-Lauf an jedem dritten Tag im Monat. Pervers!


                                          Offline Bloodsurfer

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                                            Letzte Woche Dienstag: 5,8km in 39:43.
                                            Freitag: Gleiche Strecke, 39:30.

                                            Letztes Wochenende wegen des HTFs keinen Lauf geschafft, ich war danach zu platt.

                                            Am Dienstag die morgendlichen 5,8km in 37:35.
                                            Am Donnerstag die selbe Strecke in 38:44.

                                            Heute: 21.57 km in 2h:41m:54s, ∅ damit bei 7:30 Min./km, 1496 kcal verbraucht, Aufstieg 384 Höhenmeter.
                                            Das heißt: Zum ersten Mal seit 2008 habe ich wieder die volle HM-Distanz überwunden :biggrin:

                                            Das Ende des Laufs liegt nun schon fast zwei Stunden zurück, bis jetzt geht es mir gut. Meine heutige Taktik muss also funktioniert haben. Den Traubenzucker habe ich weggelassen, das übliche alkoholfreie Weizenbier natürlich direkt nach dem Lauf getrunken, dazu dann noch ein oder zwei Gläser Cola und anderthalb Bananen plus eine Scheibe Knäckebrot mit Nutella :D Krude Mischung, aber es scheint geholfen zu haben. Klar, Beine sind Matsch, aber ansonsten scheine ich fit zu sein.

                                            Jetzt gucke ich noch eine Folge Akte X, danach stelle ich mich an den Grill. Oder setze mich davor, je nachdem was meine Beine dazu sagen :D


                                            Offline Bloodsurfer

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                                              Sehr gut. :)
                                              Da steht ja dem Lauf in 3 Wochen nichts mehr im Wege. :)
                                              Schon eine Zielzeit angepeilt?
                                              Sub 2:15 willst du doch bestimmt laufen, oder?

                                              Naja, natürlich wäre es schön, meine 2008er Zeit (2:12) nochmal zu erreichen. Spätestens beim zweiten oder dritten HM in diesem Jahr will ich ja auch mal unter die zwei Stunden kommen.

                                              Aber erstmal wollte ich mir noch keine Zeitvorgabe für den Lauf im April setzen, weil ich wegen der Übelkeitsprobleme ein wenig Respekt davor hatte, mich eventuell zu übernehmen. Mal schauen, wie die nächsten Läufe ausfallen. Heute bin ich ja bewusst relativ langsam gelaufen.

                                              Ich plane jetzt, an den nächsten beiden Wochenenden noch jeweils mindestens einen so langen Lauf einzubauen. Mit den kurzen und eher schnellen Läufen unter der Woche mache ich natürlich auch weiter, nur in der letzten Woche vorm Lauf lasse ich die bleiben um ein wenig Kräfte zu schonen. Dann pumpe ich mich natürlich auch wieder mit Nudeln voll :D
                                              « Letzte Änderung: 01. April 2012, 21:16:15 von Bloodsurfer »


                                              Offline Bloodsurfer

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                                                Ich hab gerade den letzten Lauf für diese Woche hinter mich gebracht - glatte 22. Mehr dazu schreib ich Morgen oder so, bin gerade zu platt und muss ins Bett :D


                                                Offline Bloodsurfer

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                                                  47:11

                                                  Das war doch Absicht :P :D

                                                  Bevor ich es ganze vergesse, hier noch meine Übersicht über die letzten Läufe.

                                                  16.04. - 22.02 km in 2h:40m:23s. Mein bisher längster Trainingslauf, der letzte vor dem Wettkampf. Innerhalb dieses Laufes lag die HM-Zeit bei 2s:32m:28s, also schon fünf Minuten schneller als beim zweiten langen Trainingslauf. Es ging insgesamt nicht ganz 400m nach oben. So langsam komme ich wieder in besseren Zeitbereichen an, denke ich.

                                                  13.04.2012   - 5.78 km in 36m:26s. Gefühlt sehr schneller Lauf, der schnellste der letzten Zeit. Laut Endomondo enthielt dieser Lauf auch meinen bisher schnellsten Kilometer überhaupt mit 4:39. Zumindest der schnellste seit ich mit Endomondo messe und das genau erfasse, früher (2007-2008) war ich bestimmt schon mal schneller.

                                                  10.04.2012 - 5.76 km in 40m:10s

                                                  06.04.2012 - 21.09 km in 2h:37m:15s. Zweiter HM-Trainingslauf über fast die volle Distanz. Geringfügig schneller als der erste, dafür mit mehr Steigung besonders am Ende - absichtlich, weil es morgen auch ab Kilometer 17 oder 18 gut nach oben gehen wird.

                                                  Mittwoch Abend war ich den ganzen Tag zu Fuß auf der Messe unterwegs und Abends noch Volleyball spielen, das war relativ anstrengend, ansonsten habe ich mich die Woche eher geschont. Nachher koche ich noch Nudeln und bin jetzt im Entspannungs- und Erholungsmodus :D

                                                  Ich fühle mich heute gut vorbereitet. :) Hatte nun viel mehr Training als vor meinem ersten HM, trotzdem komme ich nicht an meine alten Zeiten ran. Aber 2:20 will ich morgen unterbieten, das setze ich mir als Ziel und halte ich für realistisch. Die 2:12 von 2008 werde ich morgen vermutlich noch nicht knacken können, aber beim nächsten HM will ich dann schon näher an die 2h ran. Die 2h sollten doch dieses Jahr zu schaffen sein.

                                                  @Andi
                                                  Dir drücke ich morgen ganz fest die Daumen und wünsche dir viel Spass bei dem Lauf.
                                                  Das wird bestimmt toll.  :)
                                                  Wenn der mehr als eine Woche Abstand zu Heidelberg gehabt hätte wäre ich mitgelaufen. :)

                                                  Danke! Ich freue mich mittlerweile auch enorm auf den Lauf. Nur das Wetter passt mir nicht, weil ich befürchte morgen schon beim Start vollkommen durchnässt zu sein, wenn es so regnet wie heute. Bei 6-8° macht das wohl nicht so viel Spass. Aber eine Erkältung in der Woche danach ist mir egal :D Werde mich wohl provisorisch in eine Mülltüte oder sowas einpacken (die Schuhe natürlich ebenfalls), die ich dann erst kurz vor Start irgendwie schnell entsorge oder einpacke, damit ich wenigstens anfangs trocken loslaufen kann.

                                                  Und irgendwann in der nächsten Zeit werden wir schon einen gemeinsamen HM schaffen, das muss doch drin sein. Ich suche auch noch etwas geeignetes, um die Trockenperiode zwischen Morgen und August (Limbach) zu füllen. Bin für Vorschläge offen ;)


                                                  Offline Bloodsurfer

                                                  • diagonally parked in a parallel universe...
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                                                    Vielen Dank!! :biggrin:

                                                    Hier habe ich gestern schon meine wirren Gedanken relativ kurz nach der Heimkehr runtergetippt: http://fangthane.de/2012/04/22/halbmarathon-deutsche-weinstrase-2012/

                                                    Heute war der große Tag – ich bin, zusammen mit einigen Kollegen, beim achten Halbmarathon an der Deutschen Weinstraße angetreten.



                                                    Dieser Lauf war der Hauptgrund beziehungsweise die größte Motivationshilfe für meine verstärkten Trainingseinheiten in der letzten Zeit. Mir persönlich fällt es immer sehr viel leichter, mich zu regelmäßigem Training zu motivieren, wenn ich einen konkreten Termin im Hinterkopf habe, der sich stets schneller nähert als geplant. So war es auch dieses Mal, aber ich habe es tatsächlich geschafft, drei Trainingsläufe über die komplette Halbmarathondistanz innerhalb der letzten vier Wochen zu absolvieren. Das ist der dreifache Umfang dessen, was ich 2008 im Training hinter mich brachte.

                                                    Ein wenig Hintergrundgeschichte: 2008 bin ich bei meinem ersten (und noch bis heute Morgen einzigen) Halbmarathon angetreten. Das war der Limlauf in Limbach, mein Heimspiel sozusagen, da ich zu der Zeit noch dort wohnte. Damals schaffte ich eine Zeit von 2:12:31 und wurde der 14. meiner Altersklasse, obwohl es eigentlich mein einziges Ziel gewesen war, überhaupt aus eigener Kraft ins Ziel zu kommen. Dass ich heute diese Zeit nicht würde schlagen können war mir schon länger bewusst, denn obwohl ich zur Zeit sehr viel mehr trainiere und mich schon lange vorbereite, komme ich an meine alten Laufzeiten im Moment noch nicht wieder ran. Aber es wird so langsam wieder, das war heute spürbar.

                                                    Es begann ganz gemächlich. Wir kamen gerade wieder vom Parkplatz zurück, wo wir uns laufbereit gemacht hatten, da ertönte schon das Startsignal – es blieb uns also nichts anderes übrig, als uns ganz hinten im letzten Startblock einzureihen, fernab unserer eigentlich gesetzten Zielzeiten. Somit galt es erst, eine ganze Menge langsamerer Läufer zu überholen, was auf der zu Beginn nicht wirklich breiten Strecke gar nicht so einfach war. So lief ich den ersten Kilometer in knapp 7 Minuten, was eigentlich schon deutlich zu langsam für meine geheime Wunschzeit war. So ging es auf den ersten Kilometern noch einige Zeit weiter. Man hatte Mühe, sich durch die Menge zu kämpfen. Andererseits war das vielleicht auch nicht verkehrt, da es dadurch einfacher wurde, sich zu bremsen. Ich mache sonst zu leicht den Fehler, am Anfang zu schnell zu laufen und mich zu übernehmen, weil gegen Ende keine Kraft mehr übrig bleibt.

                                                    So ging es eine Weile weiter, bis das Feld sich nach den ersten Kilometern etwas auseinander gelaufen hatte. Die Kilometermarken zogen dann eigentlich immer schneller vorbei, bis irgendwann die Weiche zwischen dem Halbmarathon und Marathon erreicht war und sich dadurch die Reihen der Läufer natürlich noch etwas weiter lichteten. Dann kam auch schon die 10km Zwischenmessung. Die genaue Zeit kann ich noch nicht nachsehen, weil die Ergebnisse noch nicht online sind, aber ich war nur knapp über einer Stunde. Das war eigentlich schon fast zu schnell, in dem Tempo hätte ich meine 2008er Zeit sogar unterboten. Ich fing an zu zweifeln, ob ich das Tempo halten kann.

                                                    Nun ging es allerdings auch in immer hügeligeres Gebiet. Die ersten sehr knackigen Steigungen machten mir in den Weinfeldern schon sehr zu schaffen, so musste ich hier schon ein oder zwei Gehpausen einlegen. Durchwachsen ging es dann auch weiter. Es war abwechselnd warm und kalt, meine Kraftreserven fingen an zu schwinden, die Kilometer wurden immer länger. Irgendwann war ich tatsächlich bei Kilometermarke 18 angekommen. Dort hatte ich erst so richtig mit der längsten Steigung zu kämpfen. Es ging immer weiter und länger bergauf, ich hatte keine Kraftreserven mehr, mein Magen fing schon an sich zu verkrampfen, meine Beinmuskulatur machte sich auch schon seit einiger Zeit immer mehr bemerkbar. Ich wechselte ständig zwischen Geh- und Lauftempo hin und her, wurde schneller und wieder langsamer, immer wieder, bis ich irgendwann tatsächlich oben war. Mein Gehirn war hier schon vollkommen im Standby-Modus gelandet, wie eigentlich mein kompletter Körper oberhalb der Gürtellinie. Nur noch die Beine wurden durchblutet, meine Hände waren eiskalt, ich bin nur noch irgendwie automatisch weiter gelaufen, immer weiter, bloß nicht stehenbleiben. Irgendwie wird es schon funktionieren.

                                                    Tatsächlich war ich auf der Zielgeraden angekommen, ich hatte den Berg irgendwie überlebt. Blöderweise war diese Gerade immer noch ungefähr zwei Kilometer lang. Ich kämpfte mich langsam immer weiter vorwärts, wurde immer öfter von anderen Läufern überholt, die ich vorher irgendwann einmal passiert hatte. Es ging irgendwie weiter, aber es hat so verflucht lange gedauert, das Ziel wollte einfach nicht ins Blickfeld rücken.

                                                    Dann auf einmal tauchte der große Torbogen auf. Von den jubelnden Zuschauern habe ich an dieser Stelle schon kaum noch etwas mitbekommen. Irgend ein Moderator erwähnte meinen Namen, ich freute mich, bin irgendwie ins Ziel getaumelt. Ich weiß noch, dass ich versuchte, für die Kamera noch irgendwie fit zu wirken. Nachdem meine Kollegen mich erblickten und anfingen zu winken, bin ich nur noch neben ihnen auf die Wiese gefallen und wurde mit Bananen und isotonischen Getränken versorgt. Dort bin ich eine ganze Weile sitzen geblieben, bis es irgendwann Richtung Siegerehrung ging.

                                                    Lange Rede, kurzer Sinn: 2:20:33.

                                                    Auf meinem letzten, längeren Trainingslauf hatte ich die Halbmarathondistanz laut meiner Endomondo-Messung nach 2:32:28 überwunden. Dagegen war der heutige Wettkampf also eine zwölfminütige Steigerung, obwohl die Laufstrecke noch einiges mehr an fiesen Höhenmetern zu bieten hatte als meine typischen Trainingsstrecken. In Anbetracht meiner Trainingszeiten war der Lauf also ein voller Erfolg, aber im Vergleich zu meinen alten Zeiten sehe ich, dass ich doch noch etwas mehr trainieren muss, damit es irgendwann auch einmal der magischen Zwei-Stunden-Grenze an den Kragen gehen kann.

                                                    Meine Kollegen haben mich übrigens alle fast mühelos abgehängt, der schnellste legte den Lauf in 1:39:00 zurück. An solche Traumzeiten werde ich realistisch betrachtet vermutlich nie rankommen

                                                    Hier noch unser schönes Gruppenfoto, entstanden kurz nach meinem Zieleinlauf. Ich war noch nicht soweit, wieder aus eigener Kraft aufstehen zu können, während die Kollegen sich allesamt schon fast wieder völlig erholt hatten.



                                                    Aus heutiger Sicht, einen Tag später, sehe ich den Lauf mit ziemlich gemischten Gefühlen. Einerseits habe ich mein Ziel quasi exakt erreicht, aber andererseits habe ich heute das Gefühl, zu wenig geleistet zu haben, nicht in die Nähe meiner Leistungsgrenze gekommen zu sein, da ich in den Beinen und generell rein gar nichts mehr von Gestern spüre. Keine Schmerzen, kein Muskelkater, nichts. Als wäre ich gestern gar nicht gelaufen.

                                                    Gestern ging wirklich nicht mehr viel nach dem Wettkampf. War wohl so gegen 16-17 Uhr zuhause. Als ich nach Hause gekommen bin konnte ich gerade noch obigen Text einigermaßen runtertippen (nach einer Stunde Entspannung auf der Couch, bis wir überhaupt den Heimweg angetreten hatten waren ja auch schon zwei Stunden oder mehr vergangen), dann war mit mir nix mehr anzufangen. Ich hatte null Appetit, habe mir nur noch ein oder zwei Bananen reingedrückt, mehr ging nicht mehr. Ich glaube, gestern habe ich den ganzen Tag nicht mehr als vier oder fünf Bananen und wenige Bissen Knäckebrot gegessen. Von gestern auf heute Morgen hatte ich fast anderthalb Kilo weniger auf der Waage :lol: Nur getrunken habe ich wie ein Loch. Kopfschmerzen hatte ich schon auf dem Heimweg bekommen, die gingen auch den ganzen Abend nicht mehr weg...

                                                    Gegen 19 Uhr habe ich mich ins Bett gelegt, wollte dann eigentlich noch einige Zeit lesen, das wurde aber nix. Es war alles so anstrengend und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, keine drei Sätze am Stück lesen. Habe die Augen irgendwann zugemacht und wohl von etwa 20 Uhr bis heute früh 5:30 ziemlich fest durchgeschlafen. Das war wohl mit Abstand die längste Schlafphase der letzten Wochen...

                                                    Dann bin ich aufgestanden, zur Arbeit und fühlte mich topfit, als hätte ich den erholsamsten Schlaf meines Lebens hinter mir, als wäre gestern gar nichts gewesen. Irgendwie kam die Endorphinausschüttung wohl auch ein wenig spät und hat heute gar nicht mehr aufgehört, ich hab den ganzen Tag nur rumgegrinst :D

                                                    Im Großen und Ganzen war es wohl ein guter Wiedereinstieg nach vier Jahren sehr unregelmäßiger Lauferei. Wenn ich jetzt weiterhin am Ball bleibe, dürfte die 2h-Grenze ein realistisches und erreichbares Ziel innerhalb des restlichen Jahres sein.
                                                    Ich muss doch wenigstens einen meiner Kollegen mal überholen können :D