Thema: Blut, Schweiß & Weizenbier - Der Läuferthread

[Havoc]

Durch das einsetzende Tauwetter am Wochenende und die darauffolgende Kälte war es gestern keine so dolle Idee meine kleine Waldrunde zu laufen.
Schon die Rampe durch den Steinbruch war stellenweise eine ruppelige Eisschicht, aber die obere Schleife zurück war eine echte Eisbahn.
Vortriebsenergie verpufft in wegrutschenden Schuhen, Seitenhalt in der Kurve mangelhaft, Gefällstücke ein Balanceakt.
Bin nach der Schleife dann die asphaltierte Fahrstraße wieder runter gelaufen, die war geräumt.

[Havoc]

Ich habe momentan auch ein Tief. 

Komme unter der Woche wegen Arbeitsstress kaum noch zum Laufen und irgendwie habe ich das Gefühl die Grippe nicht richtig losgeworden zu sein.
Dazu halt noch die zwei Wochen Totalausfall während der Grippe.

Habe am Wochenende zwar 14 und 18,2 km absolviert aber in einer Zeit für die ich mich normalerweise schämen müsste. 
Vor allem nach dem 18,2 km Lauf mit vielen Höhenmetern war ich dermaßen am Arsch wie schon seit mehreren Jahren nicht mehr.

Ich hoffe das geht die nächsten Wochen wieder weg und schnell bergauf, denn in knapp 5-6 Wochen ist schon der Halbmarathon in Heidelberg.
Und ich sehe bisher keinerlei Hoffnung da endlich die letzten 5 Sekunden für die sub 1:50:00 zu holen.

Bin da momentan echt etwas frustriert.

[Havoc]

Haben den Achim ein paar Golfer geärgert?
Anders kann ich mir diesen bissigen Verriss gar nicht erklären. 


Achilles' Verse: Stößchen, ihr Steuervermeider
Au weia. Hobbyläufer Achim Achilles ist in den Osterferien unabsichtlich unter Golfer geraten, Menschen mit Problemschuhen und Frühbierbedarf.
Fazit: Golf ist wie Nordic Walking - zehn Prozent Ernsthafte werden von 90 Prozent Honks überrannt.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/golf-warum-achim-achilles-um-golfer-horden-einen-grossen-bogen-macht-a-890937.html

Klar, wer es weder zum Oligarchen noch zum Schalke-Präsidenten gebracht hat, der macht im Golfclub den dicken Maxe.

Das müssen Sie mal probieren! Nein, Frau Broilerbraun, das muss ich nicht, sonst würde ich noch mehr Menschen wie Sie treffen.

 

[Havoc]

Irgendwie habe ich momentan eine stark schwankende Form zwischen lauter Extremen. 

Letzte Woche Mittwoch einfach mal eine 46er Zeit auf 10,1 wie aus dem Nichts.
Diese Woche Mittwoch mit letzter Mühe gerade so unter 50 geblieben und war danach 3 Stunden lang völlig am Sack mit Übelkeit und erhöhtem Puls.
Heute dann langen Lauf über 22,4 km mit ~658 Höhenmeter und ich hätte Energie gehabt weiter laufen zu können und sitze völlig locker auf der Couch.

Muss man nicht verstehen..... 

[Havoc]

Ist schon irgendwie seltsam.
Aber damit nicht genug. Heute habe ich nach dem langen Lauf gestern, einfach noch 38,8 km Mountainbike Tour mit ~1260 Höhenmetern drauf gepackt.
Ging muskulär erstaunlich gut.



Nur waren auf der letzten Abfahrt meine Glykogenspeicher alle da ich heute nur eine Brezel gefrühstückt hatte und es auch darauf angelegt hatte die völlig zu leeren.
Jetzt muss ich aber gleich was in mich reinschaufeln, sonst kipp ich noch um.

[Havoc]

Und die seltsame Berg und Talfahrt der Extreme geht weiter.

Dienstag:
flache 7,1 km durchs Feld mit Ach und Krach in 35 Minuten absolviert.
Wollte erst länger aber ich habe mich müde und platt gefühlt, warme stehende Luft kam noch hinzu.

Donnerstag: (gerade eben)
bergige 11 km Runde durch Steinbruch, Wald, Mühltal, Waldkindergarten, Wald, Steinbruch in 55:54 und 94 hundertstel.
Muss das nochmal in den Unterlagen nachprüfen, aber ich bin mir fast sicher das ist eine neue Bestzeit auf der Strecke.
So schnell war ich noch nie.


Das muss ich echt nicht mehr kapieren.

[Havoc]

Heutiges Training:

17,1 km mit ~340 Höhenmetern.
Zeit: 1:29:01

Aber für einen Trainingslauf war mir das eigentlich eine Nummer zu heftig.
Zwischendurch dachte ich mein Laufkumpel will mich an den Rand eines Herzinfarkts bringen als er mir an der einen Rampe und am Schlussspurt durch die Stadt über 100 Meter enteilt ist und ich auf gefühlten Puddingbeinen hinterhergeeiert bin 
Aber geeiert kann man das bei der Zeit auch wieder nicht nennen.
Dürfte sich auch im Bestzeitbereich für diese Strecke bewegen.

War zwischendurch zwar alles andere als angenehm (Puddingbeine, Pfeifen auf dem letzten Lungenloch, Tunnelblick, Aufstoßen und Kotzgefühle, etc...) aber die Zeit war gut und das Leiden tritt schon wieder in den Hintergrund. 


Jetzt mal Daumen drücken dass ich nächsten Sonntag auch so einen guten Tag erwische und nicht einen von den Katastrophalen

[Havoc]

Heute erst zusammen mit Laufkumpel und Laufkumpeline1 locker und gemütlich in den Wald gestartet.
(Laufkumpeline1 war langenicht Laufen und ist außer Form)
Nach ~6-7km haben wir uns von ihr getrennt und sind dann tatsächlich nochmal komplett die Geröllpfade auf den Königsstuhl hinaufgelaufen und über die lange Schleife wieder runter.
Erstaunlich dass das nach dem gestrigen Gewaltmarsch noch drin war. 

~17,5km mit ~530 Höhenmetern, in etwa 2 Stunden.

[Havoc]

Es gibt so Dinge die verbreiten zuerst Freude und Interesse um dann bei näherer Betrachtung in Panik und Entsetzen umzuschlagen.


So war ich zuerst sehr erfreut und interessiert, das Heidelberg im Herbst wohl seinen ersten eigenen Marathon bekommt.

http://www.trailmarathon-heidelberg.de/

Auch noch auf Waldwegen und toller Landschaft.

Dann habe ich mir jedoch die Strecke angeschaut..........

(click to show/hide)

 

Schlangenweg hoch, dann direkt über die Thingstätte, wieder ganz runter ins Mühltal und wieder ganz rauf auf den Weißen Stein und dann hat man noch nicht mal die Hälfte.
Über Ziegelhausen und Schlierbach wieder ganz ab und dann auf der anderen Seite wieder hoch und zur "Krönung" ab km 35 die "Himmelsleiter" 

Aus Wikipedia:
Die Himmelsleiter
Mehr als 1200 Stufen umfasst die Himmelsleiter, eine vom Heidelberger Schloss direkt zum Gipfel des Königstuhles führende unregelmäßige Treppe aus grob behauenen ungleichen Sandsteinen. Sie beginnt an der ersten Kehre des Molkenkurwegs, steigt nach Süden an und überwindet 270 Höhenmeter.

Bilder von dem Monster spare ich mir einfach mal. (Findet man bei Interesse über google)

Dann natürlich noch unfallfrei irgendwie die 6-7km vom Königsstuhl wieder runter kommen.

Als ich davon zuerst erfuhr, hatte ich kurzfristig mit dem Gedanken gespielt, dass das doch ein toller Lauf für ein Debut auf den 42km wäre.
Naja.... bis ich halt die Strecke gesehen habe.

Ok, ist gestrichen als möglicher Debutlauf

Aber gruselig faszinierend finde ich es irgendwie immer noch. 

[Havoc]

Freu dich nicht zu früh, ganz schnell tauchen drei Kollegen nicht auf und du bist dran.

Edit:
Außerdem ist das bis Juni ja noch eeeewig hin.
Da kommst du locker in Form für 6 Kilometer. .)

[Havoc]

Heidelberger Halbmarathon 2013

...oder "Weniger ist Mehr".

Gerade zurück vom Heidelberger Halbmarathon. 

Irgendwie hatte ich ja Bammel, dass ich dieses Mal keine gute Zeit laufen kann da ich rein den Zahlen nach dieses Jahr deutlich zu wenig Trainingskilometer in den Beinen habe.
Bis heute gut 200-250 km weniger als letztes Jahr.
Ok, dafür ein paar Mountainbike Kilometer, aber trotzdem zu wenig.

Aufgrund der Temperaturen dieses Mal auch für ein Langarmshirt und eine Dreiviertel Hose entschieden, denn beim Start war es mit ~7°C doch recht frisch.

Kurzform vom Lauf:
(an so viel erinnere ich mich gerade gar nicht mehr. )

Ersten Kilometer gleich mal in 4:30 min/km  gelaufen, ok gleich etwas bremsen.
Durch die Hauptstraße, um die Heiliggeistkirche und über die alte Brücke.
Trotz oder gerade wegen des bescheidenen Wetters diesmal gefühlt noch mehr Publikum an der Strecke.
Geniale Anfeuerung von Anfang bis zum Ende. 
KM 3 in 14:17. Ok, Tempo gefunden.
Durch Neuenheim, Kilometer 5 in 23: irgendwas. läuft.
Eltern am Streckenrand gesehen, gegrüßt und Tempo angezogen.

Wieder zurück am Neckar entlang, Stamm-Pub, km 7, 33:03.
Ok, etwas schneller als in beiden Jahren zuvor.
Albert Überle Straße steil hinauf zum Philosophenweg, etwas Tempo rausnehmen, mich überholen lassen, Schluck Iso trinken, durch das Spalier der anfeuernden Menge rennen, Tour-de-France Feeling genießen.
Alle Adern an Kopf und Schläfe pulsieren mit 178 bpm.

Wald, Matsch, weiter bergauf, Tempo leicht wieder anziehen. laufen lassen.
KM 10 in 50:17. Immer noch ein bißchen schneller.

Höchster Punkt, beschleunigen, bergab rollen lassen, km 12 in irgendetwas um die 1 Stunde rum.
Steil bergab undkurz darauf wieder schlagartig steil bergauf.
Wieder Tour-de-France Feeling, Puddingbeine, Kampf, Schluck Wasser, wieder bergab stürzen, Schläge in die Beine und Gelenke.

Ziegelhausen, keine wirkliche Erinnerung.
Brücke Schlierbach, KM 15, irgendetwas mit 1:15:40 - 1:16:xx (Kann mich gerade nicht mehr dran erinnern  )
Das ist gut, Bestzeitkurs, wenn auch knapp.
Brachiale Lautstärke und Schalldruck einer Blaskapelle die irgendein aktuelles Dance-Stück intoniert.

Straße, Leute einsammeln, Schluck Wasser und die "Wand" zum Schloß-Wolfsbrunnenweg hoch.
Bei kurzfristig 18% Steigung saugt es einem alles aus dem Körper, Sichtfeld trübt sich ein, Pumpe am Maximum.
Bin am Limit. Wird etwas flacher, versuche wieder Fahrt aufzunehmen.

KM 17 ~1:27:40, Huhu!  Bestzeitkurs!
....... 500 Meter weiter...... nachdenk, halt so sicher ist das doch nicht. Es geht erst mal weiter bergauf, noch ist das nicht gegessen.
Und ich kann tatsächlich nochmal beschleunigen. irgenetwas schlägt mir von innen gegen Lunge und Herz, ok, jetzt bin ich wirklich am Limit.

Bergab, Heidelberger Schloss, KM 19 Zeit vergessen, weiter bergab, Zwerchfell und Magen machen dicht.
KM 20, ~1:42:xx
Yes, das wird reichen. 
Bergbahnstation es wird flacher, Kornmarkt, hunderte von Leuten, Kopfsteinpflaster, Kurve, Hauptstraße.
Und da ist es wieder wie fast jedes Jahr, es zuckt in der Wade und ein Krampf kündigt sich an.
Endspurt verschoben, Bein durchstrecken und einsetzenden Krampf verhindern, paar hundert Meter später scheint es besser zu sein, kann nach dem KM 21 Schild nochmal durch das Spalier der Zuschauer beschleunigen.
Das Schild stand auch dieses Jahr wieder zu weit vorne. Das sind deutlich mehr als 100 Meter bis ins Ziel
Kurve, Uniplatz, Ziel.


Selbstgestoppte: 1:47:22

Offizielle Zeit:   1:47:15   


Keine Ahnung wie das in meinem Trainingszustand geklappt hat aber es hat geklappt und ich habe auf der schweren Heidelberger Strecke im dritten Anlauf endlich die 1:50 unterboten.

Mein Laufkumpel hat währenddessen die menschlichen Bereiche verlassen und ist irgendwo bei 1:37.xx gelandet. 


Eigentlich alles super. 
Aber irgendwie fehlt mir die richtige Freude.
Alles super und toll, geniale Zeit, aber rigendwie war ich nach 3 Minuten wieder völlig auf dem Dampfer und habe mich gefragt ob ich wirklich alles gegeben habe. Und ja, ich bin den Lauf vorsichtig und taktisch angegangen.
Wäre mehr drin gewesen wenn ich mehr Risiko gegangen wäre? 
Andererseits habe ich mit weniger Training mehr erreicht.
(Dafür war das Training gezielter, was schnelle und lange Einheiten angeht)

Naja, wird die Zukunft zeigen. 

[Havoc]

Danke, Danke.

Bin heute auch wieder bester Laune und freu mich richtig drüber.
Bei zwei Bier gestern bin ich zu dem Entschluss gekommen mich nicht über ein paar mögliche Sekunden zu ärgern, sondern es von der Seite her zu sehen, dass da in meinem alten Körper immer noch Potential schlummert, welches ich aufzudecken gedenke.
Und immerhin war das gestern ein Kilometerschnitt von 5:05 min/km auf einer Bergstrecke.


Solange du weiter kontinuierlich läufst, verlernst du da auch nicht groß was.
Das lässt sich in relativ kurzer Zeit wieder auffrischen
Nur sind deine Läufe alle relativ ähnlich was Tempo und Streckenlänge angeht. Ich denke etwas Abwechslung würde dir gut tun.
Das sieht alles so ein wenig nach "Fülleinheiten" aus. (Sorry, für das blöde Wort.)
Da fehlen die Reize für Tempo, bzw. längere Ausdauer.

[Havoc]

Nebenbei versuche ich mich jetzt auch noch als Trainer.

War gestern mit meiner Cousine (15) mal ein paar kurze Kilometerchen durchs Feld laufen um mir ein Bild von ihrem Leistungsvermögen zu machen.
Sie möchte beim anstehenden Cooper-Test dieses Jahr wohl eine gute Note einheimsen.
Als verständnisvoller großer Cousin werde ich sie jetzt einmal die Woche beim Training begleiten und die Grundlagenausdauer aufbauen.

Aber so hat sie sich gestern ganz ordentlich geschlagen.
Hat definitv großes Potential für so ein vergleichsweise zierliches Mädel in dem Alter.

Macht nur die typischen Anfängerfehler: Zu früh, viel zu schnell ohne die notwendige Ausdauer.
Aber daran kann man ganz leicht arbeiten.

[Havoc]

So liegt ihre Zerrungswahrscheinlichkeit wohl bei 87%.

Deutlich weniger. 
Halte sie für sehr talentiert was Langstrecke angeht. Frage ist natürlich ob sie Spass daran findet in dem Alter.
Habe es damals ja auch gehasst.


Heute habe ich das gute Wetter genutzt und mich heute Mittag schön 15 km lang von der Sonne im Feld verwöhnen lassen. 
Und da die Sonne nicht nachgegeben hat, bin ich vorhin gleich nochmal mit dem MTB den Hausberg hoch und runter gedüst.
Eigentlich nur kurz um zu schauen wie sich der neue Vorderreifen macht und ob das neue Setup meiner Gabel und Dämpfer passt, aber trotzdem habe ich bergauf auch noch eine beachtliche Zeit hingelegt.
Und bergab im Schlamm gespielt. 

Jetzt habe ich gerade gegrillt, bin vollgefressen und lasse mir das Bier munden.

[Havoc]

Momentan bin ich auch etwas faul, bzw. müde was das Tempo angeht.

Freitag 11km bergig, irgendwie nicht richtig vorwärts gekommen und eher gemütlich gelaufen.
Samstag dann einen bergigen 20km Lauf wo gefühlt auch irgendwie die Kraft gefehlt hat, bzw. ich keine Lust hatte mich anzustrengen.

[Havoc]

Schön leichter und schneller Schuh.


Nachdem ich vorletzte Woche nur Radfahren war und letzte Woche Mo-Fr gar nix gemacht habe, war ich am Samstag mit meinem Kumpel endlich mal wieder laufen.
Schönen Berglauf über den Heidelberger Königsstuhl bei Dauerregen.
So anstrengend es auch war, da habe ich auch wieder gemerkt wie sehr mir das die Woche über gefehlt hat.

Dauerregen, Lauf innerhalb der Wolken, schlammige Pfade, und die absolute Ruhe (nur ~4 Personen im Wald getroffen).
War irgendwie eine großartige Mischung.

Muss unbedingt wieder auf mehr als 3 Einheiten die Woche aufstocken.

[Havoc]

Allerdings habe ich da zur Zeit noch nichts, was einer Technik ähnelt. Den größten Teil bin ich auf der Brust geschwommen. Allerdings mit der Fusstechnik vom Kraulstil, weil ich den Eindruck hatte, mit der normalen Fusstechnik überhaupt nicht voran zu kommen.

Daran hängt es bei mir auch noch.
Obwohl ich inzwischen sagen muss dass eine "technisch saubere" Kraultechnik wohl einfacher zu erlernen ist als eine "technisch saubere" Brustschwimm Technik.
Fast jeder meint Brustschwimmen zu können, aber "nach Lehrbuch" kann es kaum jemand.

Laufen geht bei mir aber momentan auch etwas zwischen Arbeit und Radfahren unter. 
Muss das jetzt unbedingt wieder ändern.

[Havoc]

Gerade zurück von meiner bergigen 11km Standardrunde durch den Steinbruch hoch in den Wald, Mühltal Schleife und wieder durch den Steinbruch zurück nach unten.

Tja Unverhofft kommt oft. 
Die ersten zwei Drittel richtig schnell gewesen und nur das letzte Drittel etwas nachgelassen.
Trotzdem noch eine 59:09 was für die Höhenmeter, schwülen Temperaturen und meinem schlampigen Trainingsstand super ist.

[Havoc]

Alex, laufen wir am 29. September zusammen den Halben in Bensheim???

http://www.bensheim-marathon.de/


Das wäre dann mein erster! Ich würde mich/uns heute/in den nächsten Tagen anmelden.

Was sagste?

Warum eigentlich nicht?
Habe noch nichts für den Herbst rausgesucht und drücke mich bisher feige vor Karlsruhe, da ich mich momentan nicht in der Lage sehe dort an meine Bestzeit ranzukommen.
Muss nur schauen dass ich die nächsten 6 Wochen wieder fit werde.

Der Strecke nach ist es ein zwei Runden Kurs, relativ eckig gesteckt, viele Richtungswechsel.


Hast du schon längere Trainingsläufe (16-18 km) absolviert?

[Havoc]

Gut dann melde ich mich heute auch einfach mal an.

Jetzt darf ich mich von den Laufkumpels nur nicht zu Karlsruhe die Woche zuvor überreden lassen. .D

[Havoc]

Okay, kann ich auf Dich zählen? Dann mach ich die Anmeldung jetzt auch feddisch...

Ja ich werde kommen. 
Hoffentlich bin ich soweit fit dass es keine zu blamable Zeit wird.

Melde mich heute Abend an, bin mir gerade nicht mehr sicher ob ich meine Championchip-Nummer richtig im Kopf habe.

[Havoc]

Wir werden dann eh getrennt laufen... Was denkst Du was für eine Zeit Du auf jeden Fall problemlos machen wirst?

Championchip-Nummer? Wasn das?

Zeit?
Gute Frage, meine Heidelberger Zeit dieses Jahr war trotz schlechtem Training hervorragend.
Da in Bensheim ist es flach, jedoch viele Richtungswechsel..... Sollte ich langsamer als 1:55 sein wäre ich sehr enttäuscht.
Unter 1:50 sollten eigentlich drin sein wenn ich halbwegs frei laufen kann.

Habe wie schon erwähnt seit gut 3-4 Wochen keinen Lauf über 16km mehr gemacht.



ChampionChip ist das Zeitmess-System.
Ist ein Plastikteil mit einem integrierten Induktions-Chip.
Beim Überlaufen von Mess-matten (auf der Strecke) wird er aktiviert und sendet seine weltweit eindeutige Nummer, die von der Matte dann auch gescannt wird.
Dadurch weiß man netto ab welchem Zeitpunkt deine Nummer die Startlinie überquert hat, wann du die 10km Marke ereicht hast und wann du im Ziel angekommen bist.

Da das dein erster Lauf ist, wirst du dir einen Chip leihen müssen.
Kostet normalerweise ~30€ wovon 25€ PFand sind, wenn du den Chip nach dem Lauf zurückgibst.
Behälst du den Chip wird die Nummer des Chips mit deinem namen verknüpft und du hast ihn praktisch gekauft und kannst ihn dann bei anderen Läufen mit diesem Zeimesssystem nutzen.
Ab ~5-6 Läufen hat ein gekaufter Chip sich vollständig amortisiert, danach sparst du die Leihgebnühr von 5€

Und die eindeutige Nummer meines Chips kann ich bei der Anmeldung gleich angeben.

[Havoc]

Weisst du deine erste offizielle Zeit bei einem 21er noch?

01:59:10
Nibelungenlauf Worms 2007 

War aus heutiger Sicht (und vor allem Erfahrung) betrachtet aber völlig dillettantisch und katastrophal.
Ab km 15 völlig eingebrochen, Gehpausen bei km 18-19 und letztes "Aufbäumen" und ins Ziel zuckeln.

Man lernt dabei aber viele wichtige Dinge.


Mach dir kein Kopf, es ist dein Erster und damit automatisch Bestzeit.
Der Erste ist immer Neuland und Erfahrung unter Wettkampfatmosphäre sammeln.

Hört sich altklug an, ist aber wirklich so.

[Havoc]

So, bin angemeldet. 

Freu mich schon.

[Havoc]

Ich bereue es schon wieder!

Komme gerade aus der Dusche nach 11km in 01:02:45 bei 32 Grad. Kein Plan wie ich Ende September noch mal 10km draufpacken soll...in einer halbwegs schönen Zeit für mich.....   

Mach dir da keine Gedanken bei der Hitze.
Da habe ich teilweise auch desaströse und katastrophale Trainingsläufe gehabt mit unterirdischen Zeiten.

Edit:
Außerdem sind ~1:03 auf 11km bei 32°C deutlich zu schnell wenn du das erste mal in Richtung 15 km laufen wolltest.
Das ist selbst für normale Temperaturen zu schnell für deinen Erfahrungsstand auf längeren Strecken


Wegen der Hitze habe ich meinen Lauf gestern auch ausfallen lassen und werde auch heute nur kurz mit dem Rad den Hausberg hochradeln.
Laufen gehe ich Samstag oder Sonntag am frühen Morgen wo die Temperatur noch passt.

Das sind jetzt noch ~8 Wochen also keine Panik.
Versuch 1-2 Läufe unter der Wocheh hinzubekommen, nicht länger als die 11km und einen längeren am Wochenende wo du keinen Zeitdruck hast.
Den auch bewußt langsamer laufen, nicht in dem Tempo deiner 7-11km Läufe. Ruhig deutlich langsamer als 6min/km.
Da zählen nur die gemachten kilometer nicht die Zeit.
Würde mit ~14km angfangen und mich dann langsam auf 18-19km steigern. Alles im lockeren Schnarch-Tempo.
Das ist die wichtigste Trainingseinheit der Woche und für dein Debut

Du musst im Training keinmal die 21km im 5:40er Schnitt (2h Schallmauer) laufen. Das hebst du dir für den Wettkampf auf.
Wenn man ein paar Rennen Erfahrung gesammelt hat kann man mit solchen Trainingsformen experimentieren, als Novize auf der Strecke würde ich jedoch strikt davon abraten.

Ich überleg mir mal einen sinnvollen Trainingsplan.
Edit:
...ich versuche mit 3 Tagen pro Woche auszukommen.
Wenn manchmal 4 möglich sind wäre es optimal.