Dienstag:
schnelle Runde durchs kalte und dunkle Feld.
7,1 km in exakt 33 Minuten
Wollte eigentlich nochmal unter der Woche bin aber irgendwie nicht dazu gekommen.
Samstag:
touristisches Rumgezuckel und Streckenauskundschaften in HD. Dabei den schönen Gaißbergturm gefunden die Aussicht genossen.
Dann recht Crosslastig über Molkenkur und Schloss ab in die Altstadt und zurück.
~11km in lahmarschigen 1:15:49
Sonntag:
Eigentlich ~7°C aber durch den eisigen Wind und das nasskalte Wetter gefühlt viel kälter.
Daher durch Heidelberg hindurch und auf Spuren der Heidelberger Halbmarathonstrecke hinauf auf den Philosophenweg um noch ein paar Sonnenstrahlen einzufangen.
Doch schon bald machte der Himmel völlig zu und der Wind gab richtig Gas. Sehr unangenehm.
Aber weiter bis Ziegelhausen und über die Neckarbrücke.
Dort kam es dann ab km 11 zu einer kleinen Wettkampfeinlage.
Vor uns auf der Brücke zwei Lüfer denen wir uns langsam näherten. Hinter uns auf einmal lautes Geschnaufe von zwei weiteren Zweiergruppen die mit ordentlich Tempo aufschlossen.
Runter an den Neckar im Pulk von 8 Läufern. Mein Laufkumpel scherzt noch lauthals herum dass es hier ja wie beim Halbmarathon zugeht.
Die hinter uns sind jedoch etwas wortkarg und ziehen alle vier vorbei und überholen auch die zwei vor uns.
Wir beide beschleunigen ebenfalls und kassieren auch die zwei vor uns und bleiben an den vier dran. (So einfach geben wir uns nicht geschlagen
)
Das Tempo wird weiter verschärft und ist jetzt recht fordernd. Aber wir bleiben nur in deren Nacken, denn da Vorne kommt irgendwann der Jägerpfad und der Schlosswolfsbrunnenweg die mit 2-3 Rampen mit 14 bis über 18% Steigung aufwarten.
Mein Kumpel der kleine Arsch, macht während der Verfolgung noch andauernd Witze und grüßt freundlich verwunderte Renter am Straßenrand.
Wir fliegen an km 12 vorbei und ich sehe schon den
Showdown am Jägerpfad nahen.
Zu sechst im Vollgas durch die Unterführung und rein in die erste Rampe. Lautes Atmen, Schweiss und Gekeuche. Wie beim Halben im April, nur viel kälter.
Die erste Rampe schafen wir alle in einem Pulk. Es ist anstrengend aber ich habe noch Luft.
Kurve, Serpentine zurück, wieder 180° Kurve und nun die steilste Rampe des Laufs hoch zum Schlosswolfsbrunnenweg.
Einer der Vier gibt völlig erschlagen direkt bei ersten Schritt auf, sein Kumpel bleibt bei ihm.
Noch zwei vor uns, einer definitiv stärker, einer am Limit. Meine Beine brennen auch schon.
Und nun tritt mein Kumpel an, ich versuche dranzubleiben. Wir passieren die beiden, mein Kumpel grüßt schön freundlich und spurtet diese Wand hinauf, dass mir echt nix mehr zu einfällt. Aber auch ich komme gut an den beiden vorbei und ziehe an so gut es geht. Ok, unter Wettkampfbedingungen hätte ich noch ein, zwei Körner mehr gehabt, aber im Training ist diese Belastung eigentlich echt das Limit.
Im Schlosswolfsbrunnenweg kurz vor km 13 kann ich wieder zu meinem Kumpel aufschließen. Die anderen Vier haben komplett abreisen lassen.
Sehr zufrieden düsen wir zum Schloss hoch und mein Kumpel meint, dass er da jetzt mal schauen musste was die wirklich draufhaben.
Spielkind.
... OK, ich hab ja auch brav mitgemacht.
Hier nehmen wir dann wieder das Tempo raus und machen etwas Sightseeing.
Nach km 15 kommen die Vier dann wieder von Hinten näher, aber jetzt geht es auch bergab.
Wir beschleunigen auch wieder etwas, biegen bei km 16 aber über eine andere Straße ab. da wir wieder zurück in Richtung Weststadt, Südstadt müssen.
Zufrieden über den heutigen Tag laufen wir zurück.
Und die Zeit ist auch noch ganz ordentlich für nen Trainingslauf im November geworden.
19,2 km (bergig) in 1:53:40
Strecke:
Ich muss unbedingt mein 2-3 Kilo zuviel wieder loswerden bis nächstes Jahr und noch mehr Bergaufsprints trainieren.
Mein Kumpel ist dabei dermaßen stark da komm ich nicht mit.