http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3311Ohne ihr Wissen befreien vier Studentinnen ein notgeiles Monster welches in einem Buch gebannt war und nun allerlei Unheil anrichtet.
Die vier Mädchen machen sich daran ihren Fehler auszubügeln und versuchen das Monster erneut unschädlich zu machen.(BenZedrin, ofdb.de)
David Carradine war ein böser Bube, deswegen wird ihm ein Fluch für all seine Missetaten auferlegt. Er kann nicht ruhen, bevor dieser Fluch von ihm genommen ist. Sein Schicksal ist verknüpft mit einem Necronomicon-ähnlichen Buch, das bösartige Zeichentrickfiguren beherbergt, die versuchen in die Realität zu gelangen und dort allerlei Unrat zu stiften.
Schnitt.
Gegenwart: Vier mehr oder weniger attraktive, wenngleich nicht besonders helle Studentinnen werden beauftragt ein Altherrenhaus übernacht wieder auf Vordermann zu bringen. Sie haben allerdings nur Stroh im Kopf, und so ergeben sich auch allerlei geistreiche Dialoge.
"Wo hast du denn die Männer? Unter deinem Hemd, hm? Schade, dass es nur Zwerge sind.""Du willst doch nicht die Bumsolympiade im Untergeschoss mitbekommen, oder?"Nach dem Auspacken des Buches..Ein Mädchen:
"Was ist das? Ein Buch?"Jaja, so sein's heitzutoag, die Studendinne. Was wir in der Folge zu sehen bekommen, ist nur mäßig spektakulär. Der böse Toon entflieht aus dem Buch, darf aber insgesamt nur zweimal - beim Entfliehen und ersten Mord sowie am Ende - seine Visage in die Kamera halten. Und hier fragt man sich: Was war los mit Olen Ray? Genau das hätte dem Film gut getan, mehr Szenen mit den Zeichentrickfiguren. Stattdessen killt der Toon Silikonpüppi Roxanne und schlüpft in ihren Körper. Nicht ohne sie vorher nackig zu machen und bewundernd "Schöne Titten" zu bemerken. Roxanne ist nun also von dem bösen Toon besessen und tötet vor sich hin. Während die anderen Mädchen nicht das Geringste spitz kriegen, bis es zu spät ist. Carradine hat nichts zu tun, außer ab und zu geheimnisumwoben und unheilvoll im Gewitter aufzutauchen und seine No-Expression-Visage bedeutungsschwanger im Bild platzieren. Reden darf er nur am Anfang und Schluss ein wenig. Aber das ist wohl auch gut so. Fragt man sich bloß noch, wie Olen Ray in Carradine und Dick Miller zwei bekannte Gesichter für diesen Trash gewinnen konnte. Aber good old David hat ja so Einiges gemacht..
Nachdem ich den Film vor Jahren im TV gesehen und als recht unterhaltsam in Erinnerung hatte, machte sich nach Sichtung doch ein wenig Enttäuschung bei mir breit. Der Streifen hat seine Längen und verschenkt Potenzial. Schade...Dennoch passabel.
Filmwertung
5,5/10