Na ja, dafür hab ich Underworld nach den ersten 10 Minuten auf Schnellvorlauf gedrückt und mir den zweiten teil gar nicht mehr erst gegeben, weil der erste schon solch ein Dreck war - da war nach meinem Empfinden Null Atmo - die fand ich persönlich bei Skinwalkers wirklich wesentlich besser. Und bei der vielleicht etwas dürftigen Story muss man wirklich eingestehen, dass Stan Winston mit den Werwolfmasken professionelle Arbeit geleistet hat. Ich scheiß auf CGI Effekte, wenn ich Masken in solider Handarbeit seh, da sind mir die hundertmal lieber. Ein guter Horrorfilm lebt nicht von CGI Effekten allein - und CGI FX machen noch keine Atmo. Vor ner green oder blue screen rumrennen und auf irgendwelche nicht existente Gegner ballern kann jeder. Mit ihnen kämpfen auch. Aber unter ner Maske stundenlang mit "seinesgleichen" in hand-to-hand-combat gehen ist was anderes - das ist schweißtreibend und da kommen keine CGIs ran. Die Schießerei auf der Kreuzung dieser Kleinstadt und der Werwolf-Zweikampf in der Eisengießerei hatte wirklich was geiles - okay, hat man so oder so ähnlich schon in anderen Actionfilmen gesehen, aber was solls - solche Szenarien unterhalten einfach und kommen geil rüber. Und mehr erwarte ich ja auch gar nicht. Ich bin keiner, der einen Horrorfilm hinterfragt - die Story ist für mich echt zweitrangig, wenn's einigermaßen routiniert in Szene gesetzt ist und die Make-up FX stimmen.
Das wäre ja fast so, als würde man jeden Film des großen Winston-Kollegen John Carl Buechler verdammen, nur weil die CGI's fehlen. Die sind mir sowas von Wurscht - Hauptsache, Buechler und Winston zittern nicht, wenn sie die Latexmasken fertigen...
Da hab ich in letzter Zeit wesentlich Schlöechteres gesehen, wie z.B. Wild Country - der war verglichen mit Skinwalkers wirklich absolute Scheiße. Dagegen war Skinwalkers ein Meisterwerk.
Der Lonewolf Pete