ich hatte das ein bißchen anders gemeint.
Wenn man selbst Angst vor dem älter werden, gebrechlich sein, sterben, etc. hat, kann man dann "einfach so" ein Kind in die Welt setzen?
Ich setze ja quasi dieses Lebewesen dem eigenen Tod, usw. aus.
ich weiß nicht wie ich das schreiben soll, ohne das es womöglich mißverstanden wird.
Ich hab das schon gecheckt. Also darüber würde ich mir keine großen Gedanken machen wenn Kinder mal geplant sind. So hart das klingen mag...das muss ja quasi jeder Mensch irgendwann mal durch. Unausweichlich. Den Einen beschäftigt und ängstigt es mehr (z.B. mich), den anderen weniger. Mich schrecken eher die bescheidenen Zukunftsaussichten - Stichwort Jobs / Rente - bei dem Thema ab. Gestern Abend in der Bahn habe ich wieder gesehen welches "Pack" mal unsere Rente bezahlen soll. Das ist einfach nur traurig...
du musst die Frage mal rumdrehen.
Würdest Du, angenommen es gäbe keine Renten mehr und der allgemeine Lebensstandard wäre geringer dennoch leben wollen? Also stell Dir die Frage Leben in einer "schlechteren" Situation (wie es in hundert anderen Ländern jetzt auch ist) oder lieber nicht leben. Glaube damit beantwortet es sich recht schnell.
Ärmere Länder leben auch gut und glücklich - wir sehen nur das vorher und den Weg bergab der uns Unzufrieden macht, aber dafür das Leben aufgeben bzw. sich nicht dafür entscheiden? Nein (imo). Das Leben bietet doch noch einiges mehr um es nutzen. Es gibt sicherlich extreme wo ich mich auch gegen das Leben entscheiden würde, aber das ist dann auch arg.
Was den Tod angeht so hat die Natur es glaube ich so eingerichtet dass man im Alter meist keine Angst mehr davor hat - finde ich gut ;-) Hoffe es ist wirklich so. Glaube das ist wie mit vielen Dingen die mit zunehmendem Alter einfach mit einem passieren, die Uhr die in einem tickt, ähnlich wie das Bedürfniss irgendwann Kinder haben zu wollen um damit seinen Teil weiterzugeben.
