Arachnophobia kann man mit Mörderspinnen kaum vergleichen. Der alte Shatner-Film, den ich noch im Kino sehen durfte, hat voll gerockt... nur die deutsche Synchro war sowas von Scheiße - Thomas Danneberg, der sonst bei den Terence Hill-Kloppereien rumgekalauert hat, als Stimme von Käpt'n Körk war sowas von daneben... aber der Tarantel-Horror war voll geil (und isser heut noch) In der Reihe der 70er und 80er Horrorstreifen nimmt Möderspinnen genau wie Grizzly einen Sonderplatz in meinem regal ein - hach, was hab ich lange warten müssen, bis ich DEN Film mal auf Englisch sehen konnte...
Arachnophobia war ganz okay und teilweise auch sehr makaber, aber er wies schon den Weg, den der Tierhorrorfilm von heute einschlagen würde. Am Ende haben wir es dann mit einer künstlichen mutierten Spinne zu tun, die laut kreischend wie eine Kanonenkugel in die Kamera saust... ja, toll! Da kommt die Szene, als sich die Rancherin in "Mörderspinnen die Hand wegballert oder die Krabbler dem Piloten in den Mund krabbeln, schon sehr viel besser rüber. Trotzdem hab ich das Teil natürlich auch nur hinter vorgehaltener Hand und mit schweißnasser Stirn geschaut und würd mir jetzt auch nur passieren - ich HASSE diese Krüppelviecher. Aber gerade DAS macht's ja aus für uns Horrorfilm-Masochisten, gell?
Inzwischen tummeln sich auch die beiden Spiders-teile, der originelle "Ice Spiders", "Arachnid" und sonstige Krabellviechereien in meinem Regal, aber als hätten es die Macher geahnt, haben sie "Mörderspinnen" damals den richtigen Titel gegeben, der den Film zum König des Spinnenhorrofilms macht: "Spider's Kingdom".
in Kultstreifen, der in keiner Genresammlung fehlen darf...
Der Lonewolf Pete