Na ja, ich halte Tarantino nach wie vor überbewertet. Sein Reservoir Dogs war zwar ganz nett, aber unterm Strich eher ein Quasi-Remake von City On Fire von Ringo Lam. Kill Bill war eher ein Appetizer für die Filme, aus denen zitiert wurde (und Teil 2 grauenhaft), und Death Proof wäre ohne die Weiber und Kurt Russell unanschaubar. Einzig Pulp Fiction konnte bei mir richtig zünden. Offenbar mag ich pulpige, episodische Filme (Sin City ist ja im Grunde auch so was, und den lieb ich).
Ich finde seine Begeisterungsfähigkeit ja gut, man merkt, dass er ein Fanboy ist. Ist ja auch gut so. Aber vor allem der Trubel, der u.A. vom Verleih um seine Filme gemacht wird, ist etwas affig. "Der vierte Film von Tarantino" hieß es mal. Ja. So what? Und der Kultstempel, der immer im Voraus drauf gedrückt wird.
Na ja, ansehen werd ich mir den hier sicherlich auch mal. Und für Hitler-Witze bin ich ja immer zu haben.