J.A.JOHNSTONE - würdiger Nachfolger von Pulp Fiction-Ass William W. Johnstone

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Nachdem mein Lieblingsautor William W. Johnstone leider 2004 an den Folgen eines Sturzes starb, hielt man seinen Tod im Verlag lange geheim und seine Nichte übernahm es, seine fertiggestellten Manuskripte termingerecht dem verlag zukommen zu lassen. Schließlich sollten ja beliebte Westernserien wie "The last Mountainman", "The first Mountain Man" und "The last Gunfighter" weiterlaufen - die Fans verlangten danach. Dabei stieß man auch auf Fragmente zu Fortsetzungen der Serien "Blood Bond" und "Eagles".

Das Problem war, dass man einen Autor finden musste, der diese Fragmente in Romane verarbeitete. Zunächst werkelte Johnstones Nichte mit, dann tauchte plötzlich ein gewisser Fred Austin auf dem Cover als Co-Autor auf, der eine sehr sympathische Schreibe hatte, allerdings nicht ganz an Bill's Schreibe heranreichte. Und urplötzlich löste dann ein gewisser "J.A.Johnstone" den verblichenen meister ab.

J.A. Johnstone, dessen richtigen namen ich noch nicht rausgefunden hab, eifert Bill nach und schafft es, die spannenden Serien des Meisters würdig weiterzuführen. Er baut einige neue Phrasen und Wörter ein, die Bill so wohl nie verwendet hätte, aber das soll kein problem sein - denn J.A. schreibt in einem sehr sympathischen Stil, der die Atmosphäre des alten Johnstone-Stils meist zu treffen vermag. Genau wie der Altmeister bringt J.A. Johnstone die Geschichten auf den Punkt, schmeißt den Leser mitten rein in die Action und lässt es richtig krachen. An Einfällen fehlt es dem nachfolger nicht und er vermag, zumindest in seinen ersten Romanen, die Qualität des William W. Johnstone aufrecht zu erhalten.

Ich habe mir gerade die nächsten Romane kommen lassen und hechle mich derzeit durch den zweiten Band einer großartigen neuen Serie, "A Town called Fury", die eindeutig den Unterschied zwischen J.A.Johnston'es Stil und dem seines Vorgängers zeigt aber großartige Westernunterhaltung bietet. m Dezember wird die Sammlung um ein weiteres halbes Dutzend Abenteuer erweitert werden, und ich freu mich schon drauf.

Wer gute, spannende und harte Westernunterhaltung mag, der ist unter dem Label "William W. Johnstone" bestens bedient. Für mich war Bill Johnstone der beste Westernwriter nach Louis L'Amour, und J.A.Johnstone hält das Erbe der beiden Könige des Westernromans in änden und erfüllt es würdig. Bis jetzt und wenn der Stil so bleibt, kann ich J.A.Johnstone wärmstens jedem Pulp Fiction Fan ans Herz legen. Ich werde diesem Autor jedenfalls bis auf Weiteres die treue halten. Für mich großes Lesevergnügen, und wer mir das bietet, dem bleib ich treu.

Der Lonewolf Pete

P - Ohne Schleichwerbung machen zu wollen: Die Romane gibts im Original bei Amazon für rund 5 EUR pro Band - und das ist nun wirklich kein Geld, oder? Leider hat sich noch kein Verlag gefunden, der die Rechte für die deutschen Übersetzungen ankaufen würde. Falls das mal geschieht, bin ich der erste, der sich für die Übersetzungen anbietet. Das ist Westernunterhaltung auf hohem Niveau.







Offline JasonXtreme

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    Würde mich sehr interessieren - aber halt eben nur deutsch
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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