Konnte nun doch nicht mehr warten und hab mich heute spontan ins Kino gesetzt.
Also ich hatte definitiv viel Spaß am Film. Klar, Ford/Indy ist nicht mehr agil wie zuvor, aber das wirkt halt hier auch "glaubwürdig". Und Ford macht heutzutage immernoch eine (wesetlich) bessere Figur, als ein Schwarzenegger. Charaktere mochte ich alle. Mikkelsen wie immer spitze, Ford sowieso. Und ja, ich mochte tatsächlich auch Phoebe Waller-Bridge in der Rolle der Helena. Das Ende war wirklich wild, aber durchaus sehr unterhaltsam. Insgesamt fand ich auch die Geschichte durchaus interessant.
Meine Kritikpunkte sind hier u.a. die Synchro von Ford. Klar, es ist noch immer die gleiche deutsche Stimme, aber wirkt diese einfach nicht mehr so wie vor etlichen Jahren. Oft ist die Betonung mehr als schräg und eigenartig.
Mein zweiter Kritikpunkt ist die Musik von Altmeister John Williams. Das Indy Theme ist zwar immernoch großartig, aber es sind eben nur die alten Stücke, die wirklich auffallen und hängen bleiben. Es gibt einfach keine neuen markanten Musikstücke. Aber auch das geht mit Williams schon seit Jahren so.
Dritter Kritikpunkt ist denn auch das De-Aging von Ford. Manchmal sieht es wirklich gut aus, aber dann sieht es wieder mehr als künstlich und "tot" aus.Da sollte man tatsächlich nicht so drauf achten, sonst reißt es einen irgendwann völlig raus und man achtet NUR NOCH darauf.
Die Kritikpunkte sind aber nur kleine Fußnoten in einem sonst wirklich spaßigen Indy-Film. Würde da auch 'ne
auspacken.