Story:
Das schwule Paar Jamie und Jamie haben Beziehungsprobleme, da Jamie (lol) schwer depressiv ist. Er beschäftigt sich viel mit sich selbst was die ein oder andere Onanieszene auf die Leinwand brennt und auch gleichzeitig in meine Netzhaut. Beide lieben sich aber dennoch und beschließen zu einer Paartherapeutin zu gehen und sich beraten zu lassen. Während des ersten Gespräches kommt es zum Eklat zwischen den dreien und sie offenbart ihnen, daß sie noch
NIE einen Orgasmus gehabt hat. Das schockiert die zwei und sie beschliessen sie mitzunehmen in den Shortbus eine Art ganz abgefahrenen Swingerclub für echt Durchgeknallte. Was nun folgt ist eine Odysee der Perversionen mit Dominas, jeder Menge homoerotischem (hoffentlich ist das so politisch korrekt Matze
) Sex, abgefahrenen Typen und vor allem viel nackter Haut.
Review:
Ein vorab, ich bin wirklich nicht homophob, aber irgendwann ist auch mal Schluß. Spätestenz nach der 5 Sexszene bei der sich 3 Männer gegenseitig ins Glied singen ( kein Scheiß
) denkt man(n) sich schon: Alda, was geht denn hier ab
Hardcoreszenen in Spielfilmen sollen ja meist schockieren, in diesem Falle glaube ich lediglich enthemmen. Die Geschichte um die 2 Schwulen hat die meiste Tiefe und kann letztendlich auch ganz gut überzeugen. Die Orgasmusstory der Frau ist zwar mit Haupterzählstrang, aber zieht sich irgendwie wie Kaugummi und wird auf Dauer langweilig (trotz minutenlanger Masturbationsszene auf ner Bank am Strand
). Es reihen sich noch 2 weiter Nebenplots mit ein, die aber mehr oder weniger auch farblos wirken. Zum Thema REAL SEX im Film muß ich sagen: schweres Thema, und den besten Beitrag dazu hat Ken Park oder auch Taxidermia geliefert, Shortbus wird zumindest für mich schnell wieder in der Versenkung verschwunden sein.
Wertung: 5 / 10