Thema: Someone behind you

[Robert Paulsen]

Inhalt:

Ga-in, eine begabte und lebensfrohe Schülerin führt ein sorgenfreies Leben. Sie ist die Beste ihres Fechtteams und steckt in einer harmonischen Beziehung mit einem Medizinstudenten. Eines Tages beginnen Menschen um sie herum wahllos zu sterben und zu vorgespulter Stunde versuchen sämtliche Personen sie auch zu töten. Der unheimliche und ständig anwesende Suk-min klärt Ga-in über
einen Fluch, der auf ihrer Familie lastet, auf. Er gibt ihr den Ratschlag niemandem zu trauen, nicht einmal sich selbst.

Review:

Klingt ja ganz unterhaltsam, ist es aber nicht wirklich. Zu verstrickt und verworren sind die Handlungsstränge und vor allem deren Auflösungen. Mir war es zum Schluss regelrecht egal wer oder was als Auf- oder eher Erlösung auf mich wartete. Die Schauspieler agieren zwar alle routiniert und glaubwürdig, reißen das Ruder dadurch aber nicht rum. Ein paar wenig blutige Effekte locken auch niemand wirklich hinter dem Ofen hervor. Was übrig bleibt, ist ein optisch solides Filmchen, welches die Schwelle Mittelmaß nicht ansatzweise übersteigt. Lediglich Freunde des koreanischen "Geisterfilm" - Kinos sollten einen Blick wagen.

Bewertung: 5 / 10

[Ketzer]

nungut Mittelmaß liegt immer im Auge des Betrachters.

Jürgen hat natürlich sehr oft recht mit seinen Filmkritiken, bei Someone behind you, kann man aber auch anderer Meinung sein.

Zunächst einmal positiv zu vermerken ist, dass es sich hierbei um keinen X-ten Aufguß der schwarzhaarigen Langhaarmädels handelt. Diese kommen hier überhaupt nicht vor.
Zugegebenermaßen die Handlung bleibt sehr lange im Unklaren, wobei der geübte Seher doch recht schnell eine Erklärung parat haben dürfte, die dann allerdings/gottseidank auch so 100% nicht zutrifft.

Ga-In wird permanent attackiert ohne dass man zunächst genau erkennen kann, wer oder was die Ursache ist. Selbst der in den Raum geworfene "Fluch"
bietet nicht wirklich einen Ansatzpunkt, so dass man prinzipiell bis zum Finale warten muß, bis man der Lösung dann doch auf die Sprünge kommt, auch wenn der Film vielleicht nicht zwingend 100% aufgelöst wird. Denn so ganz hab ich ihn bei Erstsichtung dann vielleicht auch nicht verstanden.

Übrig bleiben solide 80 Minuten, die dem Asia-Fan eigentlich gut reinlaufen sollte und mir gute Punkte wert ist.

Deshalb mein Tipp: selbst ansehen und Meinung bilden.

[Crash_Kid_One]

Jürgen hat natürlich sehr oft recht mit seinen Filmkritiken