Aber nur um das ganz allgemein noch mal zu betonen: Ich bin keineswegs contra VoD. Ich halte es nach wie vor für eine super Ergänzung, die oft vor Fehlkäufen bewahren kann, auf der man sich diverse Serien reinziehen kann, für die man im TV keine Zeit hatte (und die man nicht gleich blind kaufen möchte), und man entdeckt immer wieder Filme, die einem u.U. entgangen wären (wie z.B. erst gestern End of Watch). Da bin ich echt froh drum.
Aber eine Zukunft mit VoD ONLY, das ist imo die größte Scheiße, die ich mir als "Filmfan" vorstellen kann. Wie man am vorhin aufgezeigten Beispiel ja gut sehen kann: Kackt denen mal der Server ab oder was auch immer, kannst du nichts sehen. Nehmen sie es aus dem Programm, hast du gelitten. Willst du Cravens Cursed in der Unrated sehen, hast du verkackt, bei prime ist nur die PG-13 Kinofassung drin. Das sind so viele Kleinigkeiten, durch die VoD für mich persönlich NIE ein vollwertiger Ersatz sein kann.
Ich will während eines Filmes nach belieben Ton und Subs switchen können, geht auch nicht überall (wenn überhaupt). Ich will einen Film mit Freunden sehen. Mist, kann ich nicht mitnehmen. So viele Details...
Mir ist völlig klar, dass wir hier eine Minderheit sind. Ich sehs im Alltag ja immer wieder. Da draussen gibt es kaum einen, mit dem ich mich mal filmtechnisch austauschen kann. Für die allermeisten sind Filme ein Burger auf die Hand. Schnapp und weg. Wir sind halt doch irgendwie Freaks. Und die Masse macht letztendlich den Markt.
Hach ja...