Erstmal Glückwunsch zu den schönen Stücken.
Was soll ich mir denn am besten zum Schärfen zulegen!?
Kommt darauf an wie sicher du dir im Schärfen selbst bist.
Hast du Übung einen 20° Winkel perfekt zu halten, geht kaum was über
japanische Banksteine bzw. einen belgischen Brocken.
Vorteil:
- besser geht es nicht.
Nachteil:
- Verschiedene entsprechende Banksteine ergeben gut und gerne 3stelligen Euro Betrag.
- Du musst wissen was du da tust, sonst wird das Ergebnis nix, bzw. sogar verschlimmbessert.
Billigste Lösung: Keramik-Schleifstab beim IKEA wenn wieder im Angebot.
Grob den Winkel sollte man allerdings schon halten können.
Ergebnis: Für den alltäglichen Gebrauch gut ausreichend.
Der Schärfhut von Meyer soll recht gut sein:
http://www.messerkontor.eu/Schleifartikel/Schaerfbank/Schaerfhut/Schaerfcubus:::132_190.htmlUnd nun mein Favorit:
Der Spyderco Triangle Sharpmaker
http://www.messerkontor.eu/Schleifartikel/Schaerfsysteme/SPYDERCO-Triangle-Sharpmaker::679.htmlIst mit ~82€ nicht ganz billig aber eine Invesition fürs Leben da sich die Stäbe praktisch nicht abnutzen können.
Kommt mit einem großen Anleitungsheft und einer DVD die alle Möglichkeiten zeigt, und auch genau vorführt wie man ihn bedient.
Vorteil ist ganz klar, dass du den Winkel schon vorgegeben hats und einfach nur nach "unten" durchziehen brauchst.
Zuerst mit den raueren Stäben und dann mit den Feineren. Die jeweils auch noch auf 2 Varianten verwendet werden können.
Ich bekomme so alle meine Messer (Taschenmesser + Küchenmesser) auf eine Schärfe mit der ich problemlos die Haare vom Unterarm rasieren kann.
Durch die vorgegebene Winkel ist es kinderleicht zu bedienen und auch als Laie erzielt man sehr schnell erstaunliche Ergebnisse.
Vor allem ist es absolut stressfrei. Kurz die Stäbe eingesteckt, ein paar mal durchgezogen und fertig.
Bin von dem Ding mehr als überzeugt.
Den Metallabrieb an den Stäben kann man dann wenn notwendig einfach mit einem Radiergummi wegradieren oder die Stäbe mit in die Spülmaschine werfen.
Der einzige "Nachteil" an ihm ist die Tatsache, dass die mittleren und feinen Stäbe zu schwach sind um grobe Schnitzer in einer verhunzten Klinge auszubessern. Sprich Ausbrüche oder völlig verstumpfte Klingen bei denen die Geometrie fehlt, sollten zuerst mit einem groberen Stein vorgeschliffen werden.
Das würde mit den zwei verschiedenen Stäben zwar auch gehen, würde aber recht lange dauern.