Lesbian Vampire Killers Inhalt:Jimmy (
Mathew Horne) und Fletch (
GENIAL: James Corden) haben schon bessere Tage erlebt. Jimmy wurde von seiner Freundin (mal wieder) verlassen und Fletch als Partyclown gefeuert. Die beiden Kumpel hocken wenig später in ihrem Stamm Pub und überlegen was sie tun können. Plötzlich hat Jimmy die geniale Idee "
Let's go hiking" und "
6 Pints later"
entscheidet ein Dartwurf auf eine Landkarte, wo sie ihre Reise hinführen wird. Cragwich ein ödes kleines Provinznest im östlichsten England wird Ziel ihrer Trekking-Tour. Dort angekommen landen sie zunächst in einer seltsamen Gaststätte nur um sich wenig später mit 4 jungen und überaus hübschen Studentinnen in einem abgelegenen Cottage wiederzufinden. So weit so gut, der Abend scheint sich prächtig zu entwickeln. Dumm nur, dass Cragwich seit Jahrhunderten mit einem alten Fluch belegt ist. Noch bevor die beiden hormongesteuerten Einfaltspinsel die prekäre Lage überhaupt checken, sehen sie sich einer Horde lesbischer Blutsaugerinnen gegenüber, die Vampirkönigin Carmilla wieder zum Leben erwecken wollen. Doch noch ist es nicht zu spät um die Kohlen aus dem Feuer zu holen…
Meinung:Mann was war diese Spaßbombe geil
In bester Tradition britischer Horrokomödien à la
Shaun of the Dead wandelt das Duo
Mathew Horne und
James Corden auf den Spuren der genialen
Simon Pegg und
Nick Frost – wenn auch nicht ganz so hochklassig wie ihre beiden großen "Brüder". Besonders
James Corden als pummeliger, scheißelabernder und total schwanzgesteuerter Fletch fand ich absolut genial. Sobald er nur seinen Mund öffnet, musste ich mich bepissen. Im Grunde haben wir hier eine Horror-Trash-Komödie, welche ein bisschen die alten Vampir-Streifen der Hammer Studios auf die Schippe nimmt. Regisseur
Phil Claydon (
Alone – kennt den wer?) hat stilistisch ganze Arbeit geleistet und
Lesbian Vampire Killers sehr verspielt und visuell mit viel liebe zum Detail gedreht. Sei es die schöne Ausstattung, der coole Soundtrack, die optisch nett in Szene gesetzten Einblendungen oder die teils klasse Ideen wie – um mal ein cooles Beispiel zu nennen – die (selbstverständlich lesbische 8) ) Vampirin, die unter die Dusche gedrängt wird und Fletch sie dort festhalten muss, damit das vom Pfarrer gesegnete Wasser sie zerschmelzen lässt. Der völlig hysterische Fletch hat am Ende nur noch zwei Silikonkissen in den Händen – platt aber herrlich.
Großes Plus sind natürlich auch tollen Darsteller die sichtlich Spaß an der Arbeit hatten und ausgesprochen viel Anteil am tollen Unterhaltungswert haben. Das Blut – wenn auch stets im milchigem weiß dargestellt – spritzt ordentlich durch die Gegend, eine witzige Situation jagt die nächste, Fletch labert wie schon erwähnt Scheiße am laufenden Band und hübsche Mädels mit blanken Titten gibt es natürlich auch zu sehen. Mit Kumpels in gemütlicher Runde und Bier (Stichwort: Forumstreffen!!!) ist
Lesbian Vampire Killers sicherlich eine absolute Bombe und auch vorgestern im Kino kam er beim kompletten FFF Publikum im Saal bestens an. Sicherlich hat man schon – gerade mit
Shaun of the Dead - Besseres gesehen doch ich habe mir dennoch sprichwörtlich den Arsch abgelacht und wurde köstlich unterhalten. Für mich hat er die weiteren Kandidaten aus der britischen "Horror-Comedy Ecke" wie
Severance,
The Cottage oder
Botched jedenfalls WEIT hinter sich gelassen! Ich werde ihn mir definitiv in die Sammlung stellen und Teil 2 kann gerne kommen. Bitte wieder mit der Besetzung
Horne und vor Allem
Corden die dann vermutlich als
in Aktion treten.
Eines ist sicher:
Hier bleibt kein Auge trocken, kein weiblicher Oberkörper bedeckt und kein Vampir ungepfählt. Ansehen
Lesbian Vampire Killers