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Der serbische Kriegsverbrecher General Goran Duric wird verhaftet und sitzt daraufhin drei Jahre in Untersuchungshaft in Den Haag. Der Prozess gegen ihn wird von der Anklägerin Hannah Maynard geführt. Der Zeuge Alen soll den endgültigen Beweis gegen Duric erbringen. Alen wird jedoch von der Verteidigung demontiert. Tatsächlich stellt sich heraus, dass der Zeuge gelogen hatte und nicht am Tatort anwesend war. Die Anklage steht wieder am Beginn der Beweisführung. Wenig später nimmt sich Alen das Leben. Hannah Maynard vermutet, dass mehr hinter der Lüge Alens steckt und forscht in seinem Leben nach. Am Tage seiner Beerdigung besucht sie die Familie und lernt Alens Schwester Mira Arendt kennen. Diese ist mittlerweile verheiratet und lebt in Berlin. Hannah hat den Eindruck, dass Mira der Schlüssel für die Beweisführung gegen Duric sein könnte. Langsam kommt Hannah hinter die wahre Geschichte um den Kriegsverbrecher Goran Duric. In Wirklichkeit ist Mira die Augenzeugin und beobachtete die Vergewaltigungen an bosnischen Frauen in einem Kurhotel. Befehlshabender Offizier der Täter war Goran Duric. Hannah überzeugt Mira, vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag auszusagen. Kurz vor der Aussage kann die Verteidigung aber verhindern, dass die Vergewaltigungen in dem Kurhotel vom Gericht thematisiert werden. Im Gerichtssaal kommt es schließlich zum Eklat, als Hannah sich dem Schweigediktat des Gerichtes widersetzt. Daraufhin erhält Duric nur eine dreijährige Strafe und der Kriegsverbrecher kommt frei. Die Zeugenaussage von Mira sorgen jedoch dafür, dass ein neuer Prozess gegen Duric angestrengt wird.