Puh - da muss ich noch schnell was nachholen:
- Blutiges Geld
Gute Idee - unsere Helden jagen einer Häckselmaschine hinterher, die aus Menschen Banknoten macht. Natürlich ist das nicht explizit zu sehen - aber die Idee fand ich sehr spannend. Natürlich bemisst der Verfluchte Gegenstand den "Wert" des Opfers, denn reiche Menschen geben wesentlich mehr Kohle, als arme Schlucker. Die Folge war eigentlich spannend, aber irgendwie ist mir jetzt nicht mehr so ganz im Gedächtnis geblieben. Bei einer Szene hatte ich einen Schnitt vermutet, kann aber auch ein einfacher Schnittfehler sein, und keine Zensur. Ansonsten... nächste Folge.
Tödliche Geschichten -
geile Folge. Ein verfluchtes Comicheft verwandelt den Besitzer in einen unzerstörbaren Superheld. Die Verwandlungsszene ist einfach, aber wirkungsvoll. Der Spielfilm verwandelt sich in eine Comic-Sequenz und geht wieder in die normale Bilderfolge über. Klar ist das Kostüm des unzerstörbaren Riesenroboters etwas albern - aber auch hier ist die abstruse Idee goldwert. Wie auch der Cast, denn Ray Walston spielt den Comic-Zeichner, der im hohen Alter verbittert sein Dasein fristet, weil alle Welt sich an seinen Geschichten sich eine goldene Nase verdient. Nette Story - bis zum Finale, das irgendwie eine "Botschaft" beinhaltet - denn der "Unzerstörbare" kann nur durch einen "Kritikerpreis" vernichtet werden...
Die Vogelscheuche -
genau - diese Folge hat mich damals echt in Schrecken versetzt. Denn Micki und Ryan sind (ohne Jack - der sich im Ausland befindet) auf der Jagd nach einer verfluchten Vogelscheuche, die reiche Ernte bringt, wenn sie Menschen den Kopf abschlägt. Hier gibt es erstmals etwas mehr Blut und eben rollende Köpfe in der Serie. Das Monster wird aktiv, wenn man ihr ein Bild des Opfers an die Brust heftet. Natürlich klebt das bald Mickis Führerschein. Atmosphärische Monsterfolge, die mich damals umso mehr für diese Serie begeistern konnte.
Der Wundeheiler -
wahrscheinlich DAS Highlight der Serie. Denn die David Cronenberg-Folge ist Körperhorror pur. Seltsamer Weise handelt es sich hier nicht direkt um einen Gegenstand aus dem Laden. Ein betrügerischer Wundeheiler findet im Müll einen Handschuh, mit dem er Krankheiten heilen kann. Nur muss der Bösewicht die Krankheit dann an ein weiteres Opfer abgeben, sonst stirbt er selbst daran. Diese kleine Folge bietet natürlich am Rande fiese faulende Tote und einigen Pusteln und Beulen, aber der Plot dreht sich um den "Wunderheiler" und einen Wissenschaftler, der sich zur Aufgabe gemacht hat solche Scharlatane zu entlarven. Dieser "Inquisitor" wird von Cronenbergs Stammschauspieler Robert A. Silverman gespielt, den wir unter anderem aus Scanners, Rabid, Die Brut, Naked Lunch oder Existenz kennen. Irgendwie kann man sich dem Eindruck nicht erwehren, dass unsere Helden nur eine Nebenrolle spielen, denn sie tapern den Toten hinterher und kommen immer eine Minute zu spät. Das Finale dreht sich um die beiden Männer - Wunderheiler gegen Wissenschaftler - mit Jack dazwischen, der mit Silvermans Charakter befreundet ist. Geniale Folge, die zeigt, dass Cronenbergscher Horror auch als kleine TV-Folge gut funktioniert.