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China 1937 - John Rabe (Ulrich Tukur) lebt seit 27 Jahren in Nanking und hat dort als verantwortlicher Leiter das Siemens-Werk aufgebaut, dass als wichtiger Stromlieferant für die Region gilt. Nun soll er, Parteimitglied der NSDAP, abgelöst werden und in die Firmenleitung nach Berlin wechseln. Seine Frau Dora (Dagmar Manzel) und er haben schon alles eingepackt und warten auf ihre Überfahrt, als sich die japanische Armee immer mehr der Hafenstadt nähert.Ausgerechnet an dem Tag, als er seinen Nachfolger Werner Fließ (Matthias Herrmann), einen strammen Nationalsozialisten, in sein Werk einweisen will und selbst einen chinesichen Orden erhält, beginnt der Angriff auf die Stadt. Gegen die Anweisungen seines Nachfolgers lässt er die chinesischen Arbeiter auf das Werksgelände und schützt diese mit der Fahne der NSDAP, die von den japanischen Verbündeten nicht angegriffen wird. Doch das eigentliche Grauen steht ihnen erst bevor...
John Rabe - ZDF sendet Langfassung des KriegsdramasDeutscher Kinofilm erstmals um fast 45 Minuten längerDer auf einer wahren Begebenheit basierende Film John Rabe kam 2009 in die Kinos und erntete durchweg positive Kritiken. Die Kinofassung hat eine Laufzeit von 130 Minuten und in dieser Form erschien das Drama auch auf DVD und Blu-ray.Wie in den vergangenen Jahren bei manch größer angelegten, deutschen Produktion (z.B. Der Untergang oder Der Baader-Meinhof Komplex) schon geschehen, senden die Öffentlich-Rechtlichen gerne mal eine exklusive Langfassung, die später dann auch nachträglich auf den Heimkinomedien erscheint. Zumindest Ersteres kann schonmal vermeldet werden, denn die TV-Erstausstrahlung am Montag, dem 31.10.2011 im ZDF wird eine gegenüber der Kinofassung erheblich erweiterte Version von John Rabe zeigen.Laut Senderangaben beträgt die Laufzeit ca. 175 Minuten, was eine Differenz von gut 45 Minuten bedeutet. Ob diese Fassung später auch ihren Weg auf DVD/BD findet, ist derzeit nicht bekannt.