Hab mittlerweile innerhalb von zwei Wochen zuerst Band of Brothers und dann The Pacific jeweils auf
angeschaut und ich kann klar und deutlich sagen, dass The Pacific so ziemlich in allen Belangen weit hinter Band of Brothers anstehen muss
In Band of Brothers lernte man praktisch die gesamte Easy-Company genauer kennen und man identifizierte sich mit einzelnen Personen. Ich konnte nach der ersten Folge Currahee bereits jedem Gesicht einen Namen zu ordnen. Sie waren alle super sympathisch. Dazu kam ein grosser Teil persönlich zu Wort, was die Authentizität ebenfalls beeinflusste. Klar, dass von den Hauptprotagonisten aus The Pacific mittlerweile nur noch 3 am Leben sind, erklärt diese Tatsache.
Nichts desto trotz, konnte mich The Pacific irgendwie einfach nicht packen! Man wird sofort mitten ins Gewühl verschifft nach Guadalcanal, das Bootcamp, das Kennenlernen wird zu Beginn weggelassen.
Positives gabs allerdings auch: das Leben neben und nach dem Krieg wird hier auch gut aufgezeigt. Der Held, der nach Hause geschickt wird um Kriegsanleihen zu verkaufen. Die verschiedenen Liaisons auf Fronturlaub werden auch aufgegriffen. Ebenso die psychische Belastung, die jeden Soldaten noch lange nach Kriegsende nicht ruhig schlafen lässt.
Was mich persönlich am meisten gestört hat: die Darsteller
Für mich waren das alles irgendwie Bubis (ausser Basilone), klar die meisten waren ja auch erst 18 als sie an die Front zogen. Aber diese beiden Faktoren liessen mich einfach nicht warm werden mit den Figuren.
Fazit: Band of Brothers könnte ich wöchentlich durchhauen, kein Problem! The Pacific hat zwischendurch einfach zu viele Längen. Ich frage mich, wie ich The Pacific beweren würde, würde ich Band of Brothers nicht kennen... Somit halt:
Band of Brothers
The Pacific