Hart wie Marmelade

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Offline Nation-on-Fire

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    Dies ist die Biographie von Kai Havaii, seines Zeichen Sänger der legendären Band "EXTRABREIT".

    Extrabreit werden ja immer wieder in die reine NDW Zeit Anfang der 80er gezählt, wenn man sich aber näher mit der Gruppe beschäftigt entdeckt man relativ schnell, dass sie sowohl vorher als auch danach sehr viel an Musik gemacht haben. Ihren größten Erfolg den wohl jeder hier kennt, "Hurra,hurra die Schule brennt", wurde zum Beispiel weit früher veröffentlicht, verkaufte sich aber zum Start der NDW erst so richtig gut. Fluch und Segen eines Trends.

    In der Biographie schildert Kai Havaii natürlich auch den Werdegang der Band, vom ersten Treffen mit Gitarrist und Mitbegründer Stefan Kleinkrieg, erste Konzerte, die in Tzaziki Schlachten endeten und Schlagzeuger, die besoffen während des Konzertes in ihr Drumkit zusammenbrachen. Die üblichen Anfangsschwierigkeiten wie Plattenlabel und Aufnahmesessions, die ersten kleinen Erfolge bis zu den Glanzzeiten in den 80er Jahren. Es werden eine ganze Reihe von netten kleinen Anekdoten vom Stapel gelassen, z.B. mit Nena, die ebenfalls wie Extrabreit aus Hagen kommt, oder das erste Treffen in einer Wiener Szene Disko mit Falco.

    Aber das Business kennt auch andere Seiten, und so erzählt der Autor die Aufs und Abs, die die Band bis heute miterlebt hat.

    Nahezu parallel läuft auch sein privates Leben fast völlig aus dem Ruder. Der angesprochene Drogen Konsum hat schon fast Weltstar Ausmaße, denn der Kick von Saufen, Hasch oder Kokain war ihm dann irgendwann zu wenig. Im Verlauf dieser Drogenkarriere landet der Autor auch im Knast und versucht, sich von der Drogen zu lösen. Wäre dies nicht schon schlimm genug, gesellen sich auch noch persönliche Tragödien dazu, und irgendwann wird auch mal die Kohle knapp.

    Nahezu schonungslos nimmt ein Kai Havaii mit auf diese Reise, auf denen er alle seinen Ups and Downs offenbart. Damit kann man auch während des Lesens sich auf der einen Seite totlachen, auf der anderen Seite aber auch schonmal schlucken, wenn er von den negativen Seiten berichtet.

    Das Buch liest sich richtig schnell und zügig durch, ich hab es jetzt in wenigen Tagen eingesaugt. Ich finds richtig klasse, lediglich die letzten Jahre wurden meiner Meinung nach nicht ausführlich genug geschildert. Wer sich als Kind der 80er bezeichnet und mit dem Namen Extrabreit was anfangen kann, dem sei diese Biographie wärmstens empfohlen.


    Offline Havoc

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      Danke für das Review.
      Hört sich in der Tat recht interessant an.
      “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


      Offline JasonXtreme

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        Das hört sich durchaus sehr interessant an! Könnt ich mir auch mal genehmigen
        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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        Offline Nation-on-Fire

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          ich find die Jungs und ihre Mucke ja schweinegeil, war mit 14 Jahren mein erstes, richtiges Konzert ( 1990 in der Nordseehalle in Emden, lang, lang ists her....... :neutral:  ).

          Aber viele Sachen wusste ich echt nicht, auch wenn ich micht mittlerweile ja schon übers Internet weiter über die Band informiert hatte.

          Und einige Sachen sind echt zum brüllen, zum Beispiel wie man es sich auf Lebenszeit mit Udo Jürgens ( bürgerlich Udo Bockelmann ) verscherzen kann.

          "Na Bockelmann, Du altes Arschloch, alles klar ?"


           :uglylol:  :uglylol:  :uglylol:  :uglylol:  :uglylol: 


          Offline JasonXtreme

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            Hööööy, Udo is klult :D
            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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