Story :
Der Tod ist allgegenwärtig in Soyapango, einem der Amrenviertel von San Salvador. Dort leben etliche Mitglieder der brutalen Gang "Mara 18", die sich hautpsächlich aus Jugendlichen und jungen Männern rekrutiert. Gewaltätige Auseinandersetzungen mit der "Mara Salvatrucha", die ebenfalls in in den Slums San Salvadors ihr Unwesen treibt, sind an der Tagesordnung. Gnade wird nicht gewährt. Vorbilder für die Mara sind die berüchtigten Gangs von Los Angeles, wohin es viele Salvadorianer trieb, als in ihrem Land zwischen 1980 und 1992 der Bürgerkrieg tobte. Eine schonungslose Doku vom Leben und Sterben in San Salvador.
Hintergrund :
Der Regisseur Christian Poveda verschaffte sich mithilfe ehemaliger Bandenmitgleider Zugang zu "Mara 18", deren oberen Instanzen sich mit den Dreharbeiten einverstanden erklärten. Auch die Polizei ließ den spanisch-stämmigen Filmemacher gewähren. Erklärungen für die Gewalt bietet der Regisseur nicht an, dafür liefert er eine schonungslose Bestandsaufnahme vom Leben und Sterben in Soyapango, dass stellvertretend für viele Slums in Mittelamerika steht.
Der Regisseur wurde am 02.09.2009 erschossen, höchst wahrscheinlich von einem Mitglied derr "Mara 18".
Der Film läuft hier in Hamburg in einigen Programmkinos und erscheint am 18.02.2010 auf DVD.
Trailer :
http://www.youtube.com/watch?v=H-GOoGIioz4