Sadam, Bush und der Krieg

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Die Amerikaner haben nicht das Recht, einen vermeintlichen Diktator abzusetzen. Ich glaube daran, dass jeder Staat seine Souveränität behalten sollte, solange er keinen Angriffkrieg beginnt. Wie können sich die Amerikaner anmaßen zu entscheiden was gut und was falsch ist??
Ausserdem wäre es fatal, wenn die Ölreserven in die Hände der USA gelangen würden: Wir hätten auf die nächsten 50 Jahre eine Weltvorherrschaft der USA!
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Mir tut irgendwie die amerikanische Bevölkerung leid (Der Teil, der Bush nicht gewählt hat bzw. kontra Krieg ist): Ich hätte eine Heidenangst als Amerikaner ins Ausland zu gehen...
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Was Napoleon, Hitler, Alexander, der Große etc. nicht geschafft haben, will Bush nun endlich bewerkstelligen: Damit sein Papa auch ganz stolz auf ihn ist. Schließlich wollte der böse Saddam seinen Daddy totmachen... :cry:  :cry:  :cry:
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Noch hat Bush 48 Stunden Zeit.

Ansonsten werde ich mit einer Verkehrsmaschine in seinen Quadratschädel hineinfliegen...
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Zitat von: "EvilEd84"

Aber ich denke mal es ist einfach nicht fair, Bush, obwohl er ein verdammter Kriegsnarr ist, auf eine Stufe mit Saddam zu stellen...meine Ansicht davon....aber der letzte Absatz war jetzt nur rein subjektiv...kann jeder für sich entscheiden... :?


Bush scheint mir eigentlich das größere Übel zu sein. Und es würde mich nicht wundern, wenn er der nächste Präsident der USA ist, der einem Attentat zum Opfer fällt. Auch wenn er natürlich nur eine Marionette ist. Wer von uns sieht schon die grauen Eminenzen, die hinter den amerikanischen Regierungen seit Jahrzehnten die Strippen in den Händen führen? Man hört hier und da etwas von den ominösen "Falken" von ultrakonservativen, finanzkräftigen Gruppierungen, ohne die kein Präsident mehr in Amerika regieren kann.
Typen wie Saddam gab es schon seit Urzeiten auf der Welt, und ich sehe keine große Gefahr in solchen Diktaturen (wenn es denn überhaupt eine Diktatur ist.... wer von uns war denn schon einmal im Irak?)
Wir können uns alle nur ein Bild über die Medien machen. Demnach ist unser Eindruck von diesem Krieg mehr oder weniger ähnlich. Doch ein paar neue Bilder... und plötzlich wird das ganze Weltbild umgeworfen.

Ich versuche die Reden von BUsh und Co. einerseits und von Saddam und seinen Ministern andererseits möglichst in ganzer Länge zu sehen (leider wird die Irakische Seite auch im deutschen Fernsehen verhältnismäßig kurz gezeigt). Mein Gefühl, meine Menschenkenntnis sagt mir da nur, dass ich keiner Seite Vertrauen schenken möchte. Auch unserer derzeitigen Bundesregierung nicht, und schon garnicht Angela Merkel.
Im Übrigen ist natürlich Deutschland und Frankreich plötzlich die Achse des Guten: Nur weil sich ihre Ziele plötzlich mit denen der Pazifisten überschneiden.
Wer erinnert sich nicht noch an "Fuck Chirac!"? Frankreich hat natürlich kein Interesse daran, dass der Irak in Zukunft unter u.s.-amerikanischer KOntrolle steht. Vielmehr war Saddam Hussein für Frankreich vor 1991 ein verläßlicher Handelspartner.
Über die Motive der Deutschen kann man nur spekulieren. Wahrscheinlich aber passt der derzeitigen Regierung einfach kein Krieg in ihre wirtschaftlich Flaute.

Ehrenvolle Motive wird man bei den Regierungen nicht finden.

Schön an diesem Krieg ist allerdings, dass das Bild der deutschen im Ausland nun mächtig aufpoliert wurde. Das "pazifistische" Deutschland, dass sich sogar gegen den großen Bruder "Uncle Sam" stellt. Leider wird uns das vielleicht das Genick brechen...
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