Dazu ist Gutenberg seit LANGEM wieder ein Verteidigungsminister, der auch von der Bundeswehr getragen und akzeptiert wird und das obwohl er die Bundeswehrreform in die Hand genommen hat.
Die Frage ist ja eigentlich ob er denn wirklich "gut" ist, oder ob er sich nur gut verkauft hat.
Nehmen wir doch mal ein paar der letzten Beispiele
- Die Kunduz-Affäre
Er entlässt umgehend und ohne jegliche Prüfung zwei Berater (Bauernopfer?). Von der Aufarbeitung ist bis heute nichts zu sehen, da der Untersuchungsausschuss seine Arbeit bisher nicht abgeschlossen hat.
- die geöffnete Briefe von Bundeswehrsoldaten in Afghanistan.
Nach den vorangeschrittenen Ermittlungen gab es zahlreiche "Unregelmäßigkeiten" bei der Feldpostleitstelle in Darmstadt.
Bisherige Aktionen von Guttenberg = Null
- "Gorch Fock"-Affäre
Wieder innerhalb von 2 Tagen ein Bauernopfer entlassen. Dummerweise wird der gerade wegen "falschen Anschuldigungen" entlastet.
- Tod eines Bundeswehrsoldaten in Afghanistan durch den Schuss aus der Waffe eines Kameraden.
Guttenberg düst sofort rüber und berichtet gegenüber der eingeladenen Presse. Das Parlament erfährt erst danach von der ganzen Geschichte.
Für mich verhält sich Guttenberg wie ein Promi und nicht wie ein ernstzunehmender Minister.
Die Bundeswehrreform hat er angepackt, ok das muss man ihm zugestehen, aber ansonsten sehe ich außer minutiös geplanten TV Auftritten seines PR Teams erstaunlich wenig Fakten und Erfolge die er vorweisen könnte.
Gut, dass jetzt die Opposition das bis zur Neige und auch recht niveaulos auskostet ist zwar nicht die feine englische Art, aber auch in gewisser Weise verständlich.
Welche Partei würde sich solch eine Steilvorlage entgehen lassen?
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”