YouTube-Hasspredigt sorgt für SkandalPastor will Schwule hinter elektrischen Zaun verbannen
Mittwoch, 23.05.2012, 08:34
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http://www.focus.de/panorama/welt/youtube-hasspredigt-sorgt-fuer-skandal-pastor-will-schwule-hinter-elektrischen-zaun-verbannen_aid_756907.htmlEin Pastor hat in Amerika über Nacht fragwürdige Berühmtheit erlangt: Vor seiner Gemeinde verkündete er, dass Homosexuelle hinter einen elektrischen Zaun verbannt werden sollten. Die Hasspredigt landete auf YouTube und löste einen landesweiten Skandal aus.
„Die Bibel ist dagegen, Gott ist dagegen, ich bin dagegen und wenn ihr vernünftige Leute seid, seid ihr auch dagegen“, redete sich Pastor Charles L. Worley am Sonntag vor seiner Gemeinde in North Carolina in Rage. Anlass war Barack Obamas Bekenntnis zu gleichgeschlechtlichen Ehen. Der US-Präsident hatte sich dafür ausgesprochen, dass Schwule und Lesben in Amerika heiraten dürfen.
„Ich habe einen Weg gefunden, wie wir all die Lesben und Schwulen loswerden können, aber es würde nicht durch den Kongress gehen“, erklärt Worley während des Gottesdienstes. Sein perfider Plan: „Baut einen großen, riesigen Zaun – 100 oder 150 Meilen lang – steckt alle Lesben da rein und fliegt gelegentlich drüber, um etwas Essen fallen zu lassen. Macht dasselbe mit den Schwulen. Und setzt die Zäune unter Strom, so dass sie da nicht raus können. Und wisst ihr was, in ein paar Jahren werden sie alle aussterben, weil sie sich nicht vermehren können.“ Von seinem Publikum sind immer wieder zustimmende Rufe zu hören. Und der Pastor setzt noch einen drauf: „Jemand hat mich gefragt, wen ich wählen werde. Ich sage euch was, ich werde nicht für einen Baby-Mörder und Homo-Liebhaber stimmen.“ Er meint Obama und versichert seiner Gemeinde noch einmal, dass er jedes Wort so meint, wie er es eben gesagt hat.
Blogs, Zeitungen und TV-Sender berichteten landesweit über das Video
Die Messe wurde am Montag bei YouTube hochgeladen und seit dem über 412 000 Mal geklickt. Innerhalb von nur 24 Stunden hat das Video für einen landesweiten Skandal gesorgt. Der Inhalt wurde über Blogs, Zeitungen und TV-Sendern im ganzen Land verbreitet und sorgte für heftige Reaktionen, berichtet die „Los Angeles Times“ in ihrer Onlineausgabe. Bei der „New York Daily News“ und der „Huffingten Post“ soll der Artikel zu den bestgeklickten des Tages gehört haben.
Die Website der Kirche ist unterdessen zusammengebrochen, die Telefone sind völlig überlastet, berichtet die „L.A. Times“ weiter. Aufgebrachte Gegner haben via Facebook zu einer Protestaktion vor dem Gotteshaus aufgerufen. Sogar bei Twitter wird der Pastor gnadenlos beschimpft. Unter dem YouTube-Video wurde dem vorgebeugt, indem die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde.
Quelle UND Video:
http://www.focus.de/panorama/welt/youtube-hasspredigt-sorgt-fuer-skandal-pastor-will-schwule-hinter-elektrischen-zaun-verbannen_aid_756907.htmlDer Multikulti-Traum zerbricht
Die bunte Multikulti-Welt im Szenequartier St. Georg hat Risse bekommen. Schwule fühlen sich von Muslimen bedroht. Es finden Angriffe und Pöbeleien von Muslimen gegen Schwule statt. Ahmet Yazici: "Homosexualität ist Sünde im Islam".
Schwule und Muslime sind sich nicht mehr grün. Zuletzt gab es immer wieder Berichte über Angriffe und Pöbeleien von Muslimen gegen Schwule. Ahmet Yazici, stellvertretender Vorsitzender der islamischen Gemeinden in Norddeutschland, wehrt sich gegen die pauschale Verurteilung der Muslime in dem Viertel. "Homosexualität ist eine Sünde im Islam, aber das wäre niemals ein legitimer Grund, Gewalt anzuwenden", sagt der 42-Jährige. In dem Viertel hinter dem Hauptbahnhof gibt es 13 Moscheen und Gebetsräume. Zugleich ist es das Zentrum der Hamburger Homo-Szene.
In ehemals schwulen Läden sind heute anatolische Teestuben
Früher hätte man sich szenetypisch gekleidet, sagt ein schwuler Gastronom, der anonym bleiben will. "Heute zieht man eine Jogginghose drüber." Und wenn einem händchenhaltenden Homo-Paar nachts mehrere Jugendliche begegnen, wechselt man besser die Straßenseite. "Die goldenen Zeiten sind für Schwule mit dem starken Zuzug von Migranten vorbei", sagt der 49-Jährige. In ehemals schwulen Läden seien heute anatolische Teestuben, türkische Bäckereien oder Moscheen. In Anspielung auf das angespannte Verhältnis fragt ein Schwuler im Szenemagazin "Hinnerk": "Wäre St.Georg schöner ohne Döner?"
Der GAL-Politiker Farid Müller beobachtet die Entwicklung mit Sorge. Vor einiger Zeit haben sich bei dem bekennenden Schwulen sechs Männer unabhängig voneinander gemeldet, die überfallen worden seien. Zur Polizei hätten sie sich nicht getraut. Die Gründe: Hemmungen, das Schwulsein vor den Polizisten zuzugeben, und Angst vor Racheaktionen.
Viele Pöbeleien und Einschüchterungen
Der seit 1978 im Viertel lebende Gastronom bestätigt diese Angst, Überfälle anzuzeigen. Es gebe viele Pöbeleien und Einschüchterungen. Bei Autos mit dem Regenbogenaufkleber – dem Symbol der Schwulen und Lesben – seien Scheiben eingeschlagen oder Antennen abgebrochen worden. Im Dezember 2006 wurde das Schild einer Beratungsstelle für Homosexuelle mit dem Spruch "Tod den Schwulen" übermalt.
Ahmet Yazici von der Centrums Moschee sind dagegen keine Übergriffe bekannt. "Dass es ein paar Halbstarke gibt, die dummes Zeug reden und sich aufspielen, das gibt es überall", meint Yazici. Toleranz werde von den Muslimen aktiv gelebt. "Wir stellen uns dem Thema Homosexualität, obwohl es in den meisten Gemeinden ein Tabu ist."
dpa
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http://www.welt.de//regionales/hamburg/article958185/Der-Multikulti-Traum-zerbricht.htmlirgendwie mag die keiner und jeder schlägt auf sie ein.... was muß das für ein Scheißgefühl sein, überwiegend gehasst und abgelehnt zu werden!
Noch nichteinmal die Buddhisten mögen sie, und ich hielt den Buddhismus bisher für eine überwiegend tolerante Religion!
Schwule im Buddhismus: Dalais delay
http://gaywest.wordpress.com/2008/04/29/schwule-im-buddhismus-dalais-dela/